Die herzförmigen Liebesbeweise selbst wurden von Schülerinnen und Schülern des Max-Born-Berufskollegs gestaltet. Zwölf Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren, die alle eine Internationale Förder- oder Orientierungsklasse besuchen, packten unter der Anleitung von Lehrer Torsten Buhla tatkräftig mit an. Sie übernahmen unter anderem das Gravieren, Streichen und Schleifen der Handwerksarbeiten. "Wir haben aus dieser Aktion eine Projektarbeit gemacht. Bei den Schülerinnen und Schülern kam das unheimlich gut an", weiß Torsten Buhla. "Für sie war es eine sehr schöne Abwechslung, weil es eben nicht nur eine Arbeit für den Unterricht war, sondern etwas sehr Greifbares. Alle freuen sich darüber, dass jeder die Herzen nun an der Hervester Straße sehen kann."
Von der Erlbrüggestraße bis zur Schillerstraße
Die Herzen sind mit einer brauen Lasur überzogen und im Schnitt etwa 25 Zentimeter breit und 23 Zentimeter lang sind. Die Hervester Straße, im Bereich zwischen der Erlbrüggestraße und der Schillerstraße, wurde ganz bewusst als Standort für die Liebesgrüße ausgewählt. "Die zentrale Lage im Kreisgebiet und der schöne Allee-Charakter gaben den Ausschlag für diese Kreisstraße in Marl", sagte Carsten Uhlenbrock, als Fachdienstleiter zuständig für den Bereich Tiefbau und den Kreisgartenbaulehrbetrieb. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Liebesallee unter anderem über die Haltestellen "Erlbrügge-/Hervester Straße", "Bahnhof Riegestraße" und "Schillerstraße" fußläufig erreichbar und erstreckt sich über etwa zwei Kilometer.
