Gebäude ist in die Jahre gekommen
Die Stadtverwaltung weist in der Beschlussvorlage (2017/0235) ausdrücklich darauf hin, dass die Rettungswache „bereits seit längerem in einem desolaten baulichen Zustand“ sei. Auch entspreche das Gebäude nicht mehr den Anforderungen des Betriebes. Vor allem die Fahrzeughalle sei mittlerweile „für den aktuellen Betrieb einer Rettungswache völlig ungeeignet“, das gesamte Gebäude genüge „in keiner Weise mehr den gesetzlichen Vorgaben“.
Raumkonzept bereits entwickelt
Favorisiert wird daher jetzt ein Neubau der Rettungswache. Allein aus technischer und finanzieller Sicht gebe es keine Alternative – das sah die Politik am Dienstag im HuFA genauso. Nach Auffassung der Verwaltung ermögliche der Neubau an der Herzlia-Allee ein „zeitgemäßes, nachhaltiges Gebäudekonzept ohne Einschränkung der alten Strukturen“. Ein differenziertes Raumkonzept wurde bereits entwickelt. „Der Neubau der Rettungswache ermöglicht adäquate Raumzuschnitte, die sowohl dem Nutzungszweck optimal entsprechen als auch die heutigen gesetzlichen Anforderungen an Arbeitsplätze erfüllen“, so der Wortlaut der Beschlussvorlage. Das Grundstück der aktuellen Rettungswache böte sich folglich „als sehr gut geeigneter Standort an“.
Übergangszeit
Während der Bauphase schlägt die Stadtverwaltung vor, die Wache provisorisch in Containern auf dem hinteren Parkplatz (neben dem Schlauchturm) unterzubringen. Finanziert werden soll der Neubau über den Gebührenhaushalt Rettungsdienst.
Die endgültige Entscheidung trifft der Rat am 6. Juli.