Gelbe Tonne wird zur Wertstofftonne

Quietscheenten, alte Pfannen und Töpfe oder Besteck müssen in Marl ab Januar in die Wertstofftonne entsorgt werden. In der „gelben Tonne plus“, wie der Leiter des Zentralen Betriebshofes Michael Lauche sie nennt, werden Altmetalle ebenso gesammelt wie Kunststoffe.

„Gleichzeitig schaffen wir die gelben Säcke ab“, sagt Michael Lauche. Die aktuell noch 9000 Marler Haushalte, die bislang noch keine gelbe Tonne haben, erhalten die Wertstofftonne ab dem 26. November unaufgefordert – analog zur Größe ihrer Restmülltonne. Die Abfuhr übernimmt weiterhin die Firma Remondis.

Städte im Kreis finanzieren gemeinsam

Mit etwa 20 Prozent mehr wiederverwertbarem Müll rechnet der ZBH-Leiter, wenn jetzt auch sogenannte „stoffgleiche Nicht-Verpackungen“ in der gelben Tonne landen. Für die Entsorgung haben alle Städte im Kreis ein gemeinsames Finanzierungsmodell erarbeitet. Welchen Einfluss die neue Tonne auf die Müll-Gebühren in Marl hat, kann Lauche nicht schätzen. „Wir streben Gebührenstagnation an“, stellt er klar.

Große Teile am Wertstoffhof abgeben

Große Kunststoffteile, die nicht in die Tonne passen, können am Wertstoffhof (Zechenstraße 20) abgegeben werden. Auskünfte erteilt die Abfallberatung des Zentralenbetriebshofes unter Tel. 99-5423 oder Tel. 99-5427. Das Abfall-ABC gibt es hier. Ein Faltblatt mit ersten Infos liegt an öffentlichen Stellen (u.a. Rathaus, i-Punkt und ZBH) im Stadtgebiet aus.

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Was soll in die Wertstofftonne? Abfallberater Peter Hofmann, der Leiter des Zentralen Betriebshofes Michael Lauche und der Leiter der Abfallwirtschaft Udo Vadder haben eine kleine Auswahl zusammengestellt.