Fahnenaktion auf dem Creiler Platz
Auf dem Creiler Platz vor dem Rathaus wurden vier Fahnen mit der Botschaft „Frei leben - ohne Gewalt" in deutscher, französischer, englischer und türkischer Sprache gehisst. „Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Freiheit sind für unzählige Mädchen und Frauen in vielen Teilen der Welt leider immer noch ferne Ziele", erklärte Angelika Dornebeck, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Marl, in ihrer Ansprache zu Beginn der Fahnenaktion. Gewalt gegen Frauen sei aktueller denn je und habe viele Gesichter. „In Syrien und im Irak verschleppt die Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ Frauen als Sklavinnen, die später oftmals auch Opfer sexueller Gewalt werden", so Dornebeck. „Wir müssen nicht nur an einem Gedenktag wie heute unsere Stimme erheben, damit für viele Frauen und Mädchen irgendwann ein freies Leben ohne Gewalt überall auf der Welt möglich sein wird".
Sexualisierte Kriegsgewalt
Zum Gedenktag informierten auch Ulla Fries-Langer von der Städtegruppe „Terre des Femmes", die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Marl, Heike Joswig, sowie Vertreterinnen des Marler Frauennetzwerkes vor allem über Formen der sexualisierten Kriegsgewalt. Für den musikalischen Beitrag sorgte die Frauentrommelgruppe „Paumpapas".
Einladung zur Mitarbeit
Marler Frauen, die sich der Städtegruppe anschließen möchten, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen und können Kontakt mit Heike Joswig (Telefon: 02365 99-2444, E-Mail: heike.Joswig(at)marl.de) oder Ulla Fries-Langer (Telefon: 02365 13416, E-Mail: u.fries-langer(at)arcor.de) aufnehmen.