Appell des Bürgermeisters für Gleichberechtigung
Unter dem Motto „zusammen geht mehr!“ hat Kim-Karina Bönte ein interessantes Programm mit Vorträgen, Workshops, Themen-Abenden, Lesungen und vielem mehr zusammengestellt. Bürgermeister Werner Arndt betonte die Wichtigkeit der Veranstaltungsreihe: „Die Frauenkulturtage haben in Marl nicht nur Tradition, sondern sind auch eine feste Größe des Austausches.“ Die Stadt will gemeinsam mit Vereinen und Organisationen das öffentliche Bewusstsein für die Situation von Frauen und Mädchen in Gesellschaft, Familie, Beruf und Politik ausbauen. „Wir leben in besonderen Zeiten, und müssen umso mehr zusammenhalten und uns für die Wahrung der Rechte von Frauen und deren Gleichberechtigung einsetzen“, sagte Bürgermeister Werner Arndt.
Ausstellung „Inspirierende Frauen“ eröffnet
Zur Eröffnung der Frauenkulturtage konnten rund 40 Besucherinnen und Besucher 28 ausgewählte Portraits von inspirierenden Frauen betrachten. Die Ausstellung ist ein Projekt des digitalen Magazins „Deine Korrespondentin“. In deutschen Medien wird vier Mal mehr über Männer berichtet, als über Frauen. Dabei machen Frauen 50 Prozent der Bevölkerung aus. Das Magazin möchte die Sichtbarkeit von Frauen erhöhen und jene Geschichten in den Mittelpunkt rücken, die sonst in der Berichterstattung untergehen. Die Korrespondentinnen Sarah Tekath (Niederlande), Eva Tempelmann (Peru), Regine Glaß (Schweden), Helen Hecker (Italien) und Geschäftsführerin Pauline Tillmann waren zu Gast in der insel-VHS bzw. live zugeschaltet, um über ihre wichtige Arbeit in den Ländern zu berichten.
Vielfältiges Programm auf die Beine gestellt
Neben der Ausstellung finden sich unter anderem eine Second-Hand-Aktion, internationale Küche, kreative Workshops und inspirierende Theaterstücke im Programm der Frauenkulturtage. Neu dabei sind dieses Jahr der Städtepartnerschaftsverein Marl-Creil-Pendle, der Stadtverband Marl der Bündnis 90/Die Grünen mit der Wählergemeinschaft die Grünen sowie das Skulpturenmuseum Marl. Diese und 15 weitere starke Partnerinnen und Partner haben in diesem Jahr ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. „Ich danke allen, die viel Kraft, Engagement und Zeit in die Organisation gesteckt haben und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern intensive Gespräche und Diskussionen sowie anregende Dialoge“, so Bürgermeister Werner Arndt.
Informationen online abrufbar
Das Programm der diesjährigen Marler Frauenkulturtage mit Kontakten und Hinweisen zu den Anmeldungen oder Änderungen kann online unter www.marl.de/frauenkulturtage eingesehen werden.