Festakt für das neue Grimme-Institut in Marl

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Mit einem Festakt wird heute (16.12.) die Fusion des Europäischen Zentrums für Medienkompetenz (ecmc) mit dem Adolf-Grimme-Institut (AGI) begangen. Das "neue" und auf 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erweiterte Medieninstitut firmiert jetzt unter der Bezeichnung Grimme-Institut.

 

Aus AGI und ecmc wird "Grimme"

Nachdem die Gesellschafter beider Einrichtungen die Verschmelzung des ecmc auf das Grimme-Institut und damit die Zusammenführung der Aktivitäten der beiden in Marl ansässigen Institute beschlossen hatten, ist inzwischen auch die Eintragung der neuformierten Gesellschaft in das Handelsregister erfolgt.

"wichtiger weiterer Schritt"

Die Verschmelzung der beiden ehemals eigenständigen Medieninstitute sein „ein wichtiger weiterer Abschnitt in der Geschichte des 1973 gegründeten Instituts beginnt", sagte der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, zu diesem Schritt. Zugleich klinge die neue Bezeichnung markant und prägnant und trage damit auch zu einem zeitgemäßen Erscheinungsbild bei. Auch der 1964 erstmals vergebene Fernsehpreis des Instituts wird künftig allein die Bezeichnung Grimme-Preis tragen.

erweiteres Aufgabengebiet

Mit der jetzt vollzogenen Zusammenführung beider Institute unter dem Dach des Grimme-Instituts könnten die Arbeitsziele und Aufgaben noch intensiver verfolgt und erfüllt werden, so Kammann. Medienqualität und Medienkompetenz zu fördern, dies betreffe zentrale Bereiche des heutigen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens. Die Verschmelzung und mögliche weitere Intensivierung der Arbeit erlaube dem Grimme-Institut, noch facettenreicher und vielfältiger als wichtiges und weithin geschätztes Forum der Medienkultur zu fungieren. Auch unter diesem Aspekt biete die Fusion eine große Chance. Sicherlich stünden die vom Grimme-Institut vergebenen Fernseh- und Online-Preise bei der öffentlichen Wahrnehmung stärker im Mittelpunkt, doch seien auch alle anderen Arbeitsbereiche von großer Bedeutung.

stärkere Ausrichtung nach Europa

Er freue sich, so Grimme-Direktor Uwe Kammann, dass die jetzt hinzugekommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ecmc auch viel Erfahrung und Wissen in zentralen Bereichen der Online-Gestaltung sowie bei der Betreuung von Content-Management-Systemen und Online-Datenbanken in die Institutsarbeit einbrächten. Mit der jetzigen Kompetenzausweitung wolle sich das Grimme-Institut auch verstärkt um Forschungs- und Dienstleistungsprojekte auf europäischer Ebene bemühen.

Land NRW ist mit im Boot

Mit der Fusion ändert sich nicht nur der Name des Instituts, sondern auch die Zusammensetzung der Gesellschafter. Zum Kreis der bisherigen Gesellschafter - Deutscher VolkshochschulVerband (DVV), Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Stadt Marl, WDR, ZDF - stößt nun auch das Land Nordrhein-Westfalen.

www.grimme-institut.de

 

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