Kritischer Blick auf geschlechterspezifisches Ungleichgewicht
Den Rahmen für die Skulpturen und Filme bilden Hocks eigene Arbeiten, die Fadenvorhänge und Sockel, die sie als “Hosting Structures” bezeichnet. Hock wirft mit ihrer Auswahl einen kritischen Blick auf die Sammlung und das strukturelle Ungleichgewicht in der Präsentation männlicher und weiblicher Kunstschaffender. Female Fame ermöglicht die Auseinandersetzung mit den Werken verschiedenster Künstlerinnen, die lange Zeit vernachlässigt wurden.
Gleichzeitig nutzt die Präsentation die transparente Architektur des Skulpturenmuseums Glaskasten im Rathaus Marl so, dass während der coronabedingten Schließung ein (eingeschränktes) Erleben der Ausstellung schon von außen möglich ist.
WDR 1: "Female Fame" im Glaskasten Marl