„Ein schwarzer Tag für Europa“

„Es ist ein schwarzer Tag für Europa. Ab heute herrscht Krieg“, mahnt Bürgermeister Werner Arndt mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine, wo seit heute Bomben explodieren und die Sirenen des Luftalarms heulen. „Die Argumentation des russischen Parlaments, die Invasion sei ein „Friedenseinsatz“ zur Entmilitarisierung der Ukraine, ist perfide und aus meiner Sicht an Zynismus kaum zu übertreffen.“

In Marl leben 73 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, weitere haben ihre Wurzeln in dem großen Land in Osteuropa. „Sie alle bangen in diesen Stunden um Verwandte, Freunde und die Zukunft ihres Heimatlandes“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Meine Gedanken sind bei Ihnen und Ihren Familien.“

Marl und die Ukraine trennen rund 1200 km. Von Marls polnischer Partnerstadt Krosno bis an die ukrainische Grenze sind es lediglich 65 km. Bürgermeister Werner Arndt nimmt Kontakt zu seinem Amtskollegen Piotr Przytocki in Krosno auf, um sich nach der Situation in der Partnerstadt zu erkundigen, der der Krieg so schrecklich nahe kommt.

„Russland muss seine Invasion stoppen und an den Verhandlungstisch zurückkehren“, fordert Bürgermeister Werner Arndt. „Es braucht eine politische Lösung. Nichts darf unversucht bleiben, wenn es um Krieg oder Frieden geht.“

Auf Einladung des Oberbürgermeisters von Hannover, Belit Onay, hisst die Stadt Marl am morgigen Freitag und am Samstag die Flagge des internationalen Städtebündnisses „Mayors for Peace“ als Zeichen für das gemeinsame Streben der Mitgliedsstädte nach Frieden in Europa und als Symbol der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.

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Bürgermeister Werner Arndt verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine.