Besuch zum Festival der "Schwesterstädte"
Rund 30 Mitglieder und Freunde des Städtepartnerschaftsvereins Marl-Kuşadası haben während der Herbstferien eine Türkeireise unternommen. Nach vier Tagen in Istanbul ging es per Flugzeug nach Izmir und weiter in die Marler Partnerstadt, um an den Festlichkeiten des Festivals teilzunehmen. Neben Jazzkonzerten und Ausstellungen stand am Samstagabend eine spektakuläre Bühnenshow mit Höhenfeuerwerk auf dem Programm - und ein Auftritt der Marler Gruppe. Brigitte und Gerd Kluth bereicherten den Abend mit einem Alphorn-Auftritt und bliesen das Steigerlied durch die Hafenbucht von Kuşadası.
Zusammenkunft der Partnerstädte
Nicht nur der Bürgermeister der Stadt Kuşadası, Mehmet Esat Altungün, freute sich über das außergewöhnliche musikalische Gastgeschenk aus Marl. Mit ihm applaudierten alle internationalen Gäste: Aus Monterey in den USA, Batoumi in Georgien, Bihaç in Bosnien-Herzegowina, Prizren im Kosovo, El Mina im Libanon, Samos in Griechenland, Sinaia in Rumänien und Gorge Petrov in Makedonien. Seit diesem Sommer bestehen zwischen Marls französischer Partnerstadt und Kuşadası ebenfalls freundschaftliche Beziehungen, und so waren auch aus Creil drei Vertreter der Stadt zum Festival in die Türkei gereist.
Schüleraustausch & Jugendarbeit
Bürgermeister Werner Arndt, der ebenfalls an den Festlichkeiten teilnahm, zeigte sich sehr angetan von der Zusammenkunft mit seinen internationalen Amtskollegen. Während ihres Treffens tauschten die Bürgermeister sich insbesondere über Möglichkeiten der gemeinsamen interkulturellen Jugendarbeit aus. Das Thema Schüleraustausch war auch Gegenstand eines ausführlicheren Gesprächs, das die Marler Delegation mit dem Schulleiter und mehreren Lehrerinnen des Ali Nagy Akdogan -
Gymnasiums in Kuşadası führte.
Spendenübergabe im Behindertendorf
Darüber hinaus standen zahlreiche Besichtigungen und Besuche auf dem Programm der Marler Gruppe. Bei einem Besuch im sogenannten Behindertendorf von Kuşadası überreichte Bürgermeister Werner Arndt der Einrichtungsleitung eine Spende, die er im Rahmen seines 50. Geburtstags gesammelt hatte. Von dem Geld hatte das Behindertendorf bereits im Vorfeld eine Tischtennisplatte und einen Basketballkorb angeschafft, den die Gäste aus Marl mit ein paar Korbwürfen einweihten.