Die Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkung am Kulturprofil ein
Die Teilhabe an der Kultur hat in Marl einen hohen Stellenwert. Das Skulpturenmuseum Glaskasten, das Theater, die insel-Volkshochschule und die Musikschule sowie die Stadtbibliothek mit der Zentralbibliothek und der Kinder- und Familienbibliothek Türmchen bieten ein breites Spektrum an Veranstaltungen, die auch Kinder und Jugendliche schon früh mit Kunst und Kultur in Berührung bringen. Darüber hinaus zeichnet die Kultur in Marl aus, dass zahlreiche Gruppen, Initiativen, Kulturschaffende und Kulturfreunde die Marler Kulturlandschaft mit eigenen und beachtenswerten Veranstaltungen bereichern. „Ich lade alle kulturell engagierten und interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, ihre Kompetenzen, Erfahrungen und Ideen in die Entwicklung des neuen Kulturprofils einzubringen und gemeinsam mit den städtischen Verantwortlichen die Weichen für die Zukunft der Kultur in unserer Stadt zu stellen“, sagt Bürgermeister Werner Arndt mit Blick nach vorn.
Im gemeinsamen Dialog ein attraktives Kulturprofil erstellen
Orientierte sich das Konzept für die Kulturarbeit bisher vor allem an den städtischen Einrichtungen, soll das neue Kulturprofil den Blickwinkel erweitern und den Fokus stärker auf die zahlreichen Kulturgruppen, die ehrenamtlichen und freiberuflichen Akteure richten. Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe möchte „im gemeinsamen Dialog mit allen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten ein ausgewogenes und attraktives sowie anspruchsvolles und angemessenes Kulturprofil erstellen, das möglichst viele Menschen in unserer Stadt anspricht“.
Für die fachliche Begleitung auf dem Weg vom Kulturkonzept zum Kulturprofil hat die Verwaltung den erfahrenen Berater Bernward Tuchmann von der Tuchmann Kulturberatung in Münster gewonnen. Er wird die Veranstaltungen mit seinem Team moderieren und dokumentieren. Die erforderlichen Finanzmittel hat der Rat der Stadt im Rahmen seiner Haushaltsbeschlüsse bereitgestellt.
Für die Entwicklung des Kulturprofils ist ein Mix aus Workshops und Fachgesprächen vorgesehen. Die Termine stehen aufgrund der aktuellen Situation noch nicht endgültig fest, werden aber frühzeitig mitgeteilt.
Der Auftakt ist für August geplant
Die Auftaktveranstaltung wird voraussichtlich am 27. August sein. Anschließend folgen Workshops zur „Stärken-Schwächen-Analyse“ und eine „Zielkonferenz“, auf der in Arbeitsgruppen der aktuelle Stand der Analysen erarbeitet und gemeinsam Entwicklungsziele formuliert werden. Parallel zu den Workshops wird es einen Austausch mit Experten aus kommunalen Kulturinstitutionen, Politik und Verwaltung sowie Initiativen, Vereinen und Verbänden geben.
Die erarbeiteten Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Er bildet die Grundlage für die Entscheidung des Stadtrates über das neue Kulturprofil der Stadt Marl.