Der ZBH gibt Tipps zur Entsorgung des Buchsbaumzünslers

|   Stadtverwaltung

Schon im vergangenen Jahr machte er vielen Gartenfreunden das Leben schwer, nun ist er wieder da: Der Buchsbaumzünsler. Der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) gibt Tipps, wie man die befallenen Pflanzen am besten entsorgt.

Drei Wege der sicheren Entsorgung

Die Raupen des Schmetterlings nisten sich in Büschen und Hecken ein. Innerhalb kürzester Zeit fressen sie Blätter und Äste kahl und überziehen die Pflanzen mit einem dichten Gespinst. Dann entscheiden sich viele Hobbygärtner, ihre Buchsbäume zu entsorgen. Doch wohin damit? ZBH-Abfallberater Peter Hofmann weiß Rat:

Die befallenen Pflanzen können über die Restabfalltonne entsorgt werden. Dieser Abfall wird nach der Abholung verbrannt. Ebenso kann die Biotonne zur Entsorgung genutzt werden. Im Kompostwerk Gescher verrotten die Abfälle bei Temperaturen von fast 70 Grad. Schließlich können Bürgerinnen und Bürger ihre Pflanzen auch direkt zum Wertstoffhof des ZBH bringen. Dort wird der Grünschnitt gehäckselt und thermisch behandelt. Alle drei Prozesse überlebt der Schädling nicht.

Nicht auf den eigenen Kompost

Wichtig sei laut Peter Hofmann, dass die angegriffenen Buchsbäume auf keinen Fall auf dem eigenen Kompost entsorgt werden. Die Temperaturen dort sind zu niedrig, um die Raupen abzutöten. Und auch das Verbrennen von Abfall auf dem eigenen Grundstück ist in Marl verboten und deshalb keine Option.

 

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Wenn der Buchsbaumzünsler am Werk war, sind Büsche und Hecken mit einem dichten Gespinst überzogen.