"Demokratie hört nicht am Werkstor auf"

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Bürgermeister Werner Arndt hat jetzt den Bezirksleiter der IGBCE, Karl-Heinz Auerhahn, im Rathaus zu einem regen Informationsaustausch empfangen.

Themenschwerpunkte in dem Gespräch zwischen dem Bezirksleiter und dem Bürgermeister waren die Betriebsratswahlen im Chemiepark und bei Auguste Victoria, der Kohlebergbau und das Projekt "Wohnen und Leben in Marl".

Gute Interessenvertretung

Karl-Heinz Auerhahn begrüßt die Unterstützung von Werner Arndt in Hinblick auf die bevorstehenden Betriebsratswahlen im Chemiepark sowie bei Auguste Victoria. "Der Erhalt unserer Bergwerke und die Sicherung von Arbeitsplätzen sind grundlegend für die Zukunft der Kommunen".
Bürgermeister Werner Arndt hebt die Bedeutung der Betriebsratswahlen hervor: "Gerade in der Krise haben wir gesehen, was gute Betriebsräte leisten können. Die Frauen und Männer in den Betriebsratsgremien haben gezeigt, wie wichtig es ist, gerade in schwierigen Zeiten eine gute Interessensvertretung zu haben."

"Betriebsräte sind unerlässlich"

In vielen Betrieben im Chemiepark seien Lösungen erarbeitet worden, die die "Arbeitsplätze gesichert haben", so Arndt. Persönlich glaubt der Bürgermeister, "dass ohne die qualifizierten Betriebsräte vor Ort die Krise andere Bahnen genommen hätte."

Auerhahn und Arndt sind überzeugt davon, dass Betriebsräte in der Wirtschaftsordnung unerlässlich sind. "Die Beschäftigten sind nicht nur dazu da, um für die Geschäftsleitung Gewinne zu erwirtschaften. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind Teil der Betriebe. Deswegen haben sie auch Rechte, und das Instrument zur Einhaltung dieser Rechte ist der Betriebsrat". Für Werner Arndt als IGBCE-Mitglied ist klar: "Die Demokratie hört nicht am Werkstor auf".

 

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Der Bezirksleiter der IGBCE, Karl-Heinz Auerhahn, und Bürgermeister Werner Arndt (v.l.) im Rathaus.