Zitate wie „Jeder nur ein Kreuz“ oder „Ist Weibsvolk anwesend?“ sowie der Hit „Always look on the bright side of life“ dürften nicht nur Monty Python-Fans bekannt vorkommen. Der Film „Das Leben des Brian“ erschien 1979 und gilt heute als Kult. Bereits 2007 erschufen Monty Python ein Bühnenwerk zum Film. Beide erzählen die Geschichte eines gewissen Brian, der in derselben Nacht auf die Welt kommt wie ein gewisser Jesus von Nazareth. „Was läge also näher, als diese Gag-Parade kurz vor Ostern – als komisches Oratorium – auf die Bühne zu bringen!?“, fragt Theaterleiter Cornelius Demming.
Zur Handlung:
Judäa, vor circa 2023 Jahren: Brian, Ergebnis einer Affäre seiner Mutter, kommt in einem Stall direkt neben dem von Maria und Josef zur Welt. Nach einer eher unauffälligen Kindheit, wird er im Widerstand aktiv und schließlich fälschlicherweise für den Messias gehalten. Je stärker Brian versucht, das Missverständnis aufzuklären, desto vehementer schließen sich ihm Jünger an, darunter auch seine Geliebte Judith.
Das komische Oratorium ist eine Persiflage auf die Gattung und durchläuft dabei unterschiedlichste Epochen der Musikgeschichte von Barock bis Broadway. Da besingen Hirten in einem Folksong ihre Liebe zu Schafen, ein Spiritual-Sänger verkündet die Geburt Brians und das Liebespaar Brian und Judith kommt sich in einer Barock-Arie nicht nur gefühlsmäßig sehr nahe.
Karten sind online unter www.theater-marl.de, im Stadtinformationsbüro i-Punkt (Tel.: 02365 / 99-4310, E-Mail: i-punkt(at)marl.de) sowie, je nach Verfügbarkeit, an der Abendkasse erhältlich.