Dank für „unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz“

Michael Bach, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und zuständiger Dezernent für die Feuerwehr, hat den Mitgliedern der Marler Feuerwehren für ihren „unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz“ in den Hochwassergebieten gedankt.

Fast 30 Feuerwehrleute leisten Unterstützung

Fast 30 Feuerwehrleute der freiwilligen Löschzüge Polsum, Alt-Marl und Lenkerbeck, der Hauptwache sowie die Mannschaft des Wasserförderzug haben am Donnerstag rund um die Uhr die Einsatzkräfte in den vom Hochwasser besonders stark betroffenen Regionen in Wuppertal, Bochum und Engelskirchen unterstützt.

"Vorbildlicher Einsatz verdient höchste Anerkennung"

„Ihr vorbildlicher Einsatz in dieser außergewöhnlichen Gefahrensituation verdient höchste Anerkennung“, so Michael Bach in seinem Dankeschreiben an die Marler Einsatzkräfte. „Ihr erfolgreicher Einsatz unterstreicht die große fachliche Kompetenz und die hohe Qualität der Zusammenarbeit unserer hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehrkräfte“. Michael Bachs Dank gilt auch allen Mitgliedern der Hilfsorganisationen, die in den unterschiedlichen Hochwasserregionen im Einsatz waren. Bach: „Wir freuen uns, dass Einsatzkräfte aus unserer Stadt den betroffenen Menschen helfend zur Seite stehen konnten“. Den Betroffenen gelte „unser aller Mitgefühl“.

Wupper war wegen des Starkregens über die Ufer getreten

Die Marler Feuerwehrleute waren am späten Donnerstagabend erschöpft aus ihren Einsatzgebieten zurückgekehrt. Der Löschzuge der Freiwilligen Feuerwehren Polsum und Alt-Marl unterstützten mit einem Lösch- und einem Wechselladerfahrzeug die Feuerwehr in Wuppertal, wo wegen des Starkregens die Wupper über die Ufer getreten war und zahlreiche Straßen und Keller überflutet hatte.

Freiwillige Feuerwehr Lenkerbeck hilft in Bochum-Dahlhausen

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lenkerbeck waren für Hilfeleistungen in Bochum-Dahlhausen angefordert worden, wo das Wassers der Ruhr in zahlreiche Häuser eingedrungen war. Die Lenkerbecker Feuerwehrleute waren pausenlos damit beschäftigt, Keller und Wohnungen leer zu pumpen und den Bewohnern, soweit möglich, wieder den Zugang zu den Räumlichkeiten zu ermöglichen.

In Engelskirchen kommt Wasserförderzug zum Einsatz

In Engelskirchen im Bergischen Land leistete ein Team aus freiwilligen und hauptamtlichen Kräften unter Leitung des stellvertretenden Feuerwehrchefs Ralf Czajerek mit dem Wasserförderzug wertvolle Hilfe beim Abpumpen von Straßen und überfluteten Flächen. Bei dem Wasserförderzug handelt es sich um eine Einheit des Landes NRW, die in Marl stationiert ist und die Wasserförderung über lange Wegstrecken ermöglicht. Es kommt bei Brandereignissen sowie bei Hochwasserlagen zum Einsatz. Der Wasserförderzug in Marl mit Kommandowagen, Wechselladerfahrzeug und Gerätewagen ist einer von insgesamt 16 Wasserförderzügen in NRW, die das Land zur Sicherstellung der landesweiten Gefahrenabwehr bei Großeinsatzlagen und im Rahmen des Katastrophenschutzes zur Verfügung stellt.

Team des Rettungsdienstes auf dem Weg nach Odendorf

Aktuell ist heute ein Team des Rettungsdienstes mit einem Rettungstransportfahrzeug nach Odendorf im Rhein-Sieg-Kreis gestartet.

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Michael Bach, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, dankt den Rettungskräften für den vorbildlichen Einsatz in der außergewöhnlichen Gefahrensituation. Foto: Jürgen Metzendorf