Die Caritas freut sich über eine großzügige Spende. Das Geld hatte die Beschäftigungsinitiative rebeq durch die Versteigerung von 13 Fundrädern am 2. Marler Tag der Mobilität (11. Juni) eingenommen. Die Räder wurden vor der Versteigerung aufwändig durch die rebeq-Mitarbeitenden aufgearbeitet. Die Stadt Marl unterhält seit Jahren eine Kooperation mit der rebeq: Alle in Marl gefundenen Fahrräder, die nicht mehr zu ihren Eigentümern zurückfinden, gehen an die rebeq.
Bürgermeister Werner Arndt freut sich über die Kooperation: „Das ist eine tolle Sache, es ist schön zu sehen, dass der Erlös aus der Fundfahrradversteigerung so sinnvoll eingesetzt wird!“ Die Summe von 640,80 Euro kann die Caritas gut gebrauchen. Das Geld geht als unmittelbare Hilfe an die Klienten in der Wohnungslosenhilfe. „Wir bemerken, dass die Bedürftigkeit steigt. Mit den Spendengeldern kaufen wir unter anderem Lebensmittel. Die bedürftigen Menschen können an fünf Tagen in der Woche in unserer Tagesstätte frühstücken, erhalten belegte Brötchen und Getränke. Wir helfen auch, wenn Geld für Hygieneartikel oder Windeln fehlt oder zum Beispiel dringend ein Ticket für den ÖPNV benötigt wird“, erzählt Daniel Bröer, Sozialpädagoge und Fachbereichsleiter bei der Caritas Wohnungslosenhilfe.
Auch Melissa Achtelik kennt die Probleme der von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen. Sie leitet den Bereich Jugend bei der rebeq, darunter ein Projekt namens „reset“, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren unterstützt werden, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind: „Die Armen werden leider immer ärmer. Deshalb freuen wir uns, mit unserer Spende etwas von dieser Armut abfangen zu können.“
