Bürgermeister verteilt gespendete Desinfektionsmittel

Bereits mehrfach spendete der Chemiepark Marl während der Corona-Krise Desinfektionsmittel aus eigener Produktion, etwa für die Feuerwehr oder Marler Arztpraxen. Nun stellte Evonik erneut 1.500 Liter des immer noch kaum erhältlichen Mittels zur Verfügung. Bürgermeister Werner Arndt übergab die zur Verfügung gestellten Kanister an 24 Pflegeeinrichtungen, Praxen und Sportbetriebe aus Marl.

24 Marler Einrichtungen nahmen die Spende von Evonik dankend entgegen

Trotz schrittweiser Rückkehr aus dem Lockdown, melden immer noch viele Pflegedienste, Reha-Zentren sowie Heilmittelpraxen aus Marl, Engpässe bei den Hilfsmitteln zum Infektionsschutz. Die erneute Spende des Chemieparks erfuhr daher viel positive Resonanz. Am Samstag verteilten der Bürgermeister und ein Vertreter der Werkfeuerwehr des Chemieparks die begehrten Hygienemittel an insgesamt 24 Marler Einrichtungen, die zuvor ihren Bedarf signalisiert hatten.

Detlef Deitermann, Mitarbeiter der Werkfeuerwehr des Chemieparks, war erfreut über die positive Resonanz: „Nachdem wir im Chemiepark selbst Desinfektionsmittel herstellen konnten, geben wir als gute Nachbarn dieses auch gerne an städtische Einrichungen ab.“

Jede Einrichtung erhielt einen 5 Liter Kanister

Unterstützt wurden sie bei der Verteilung vom Chef des Zentralen Betriebshofes, Michael Lauche, sowie dem Leiter des ZBH-Handwerkerpools, Uli Rüter. Jede Einrichtung erhielt je einen Kanister mit fünf Litern Handdesinfektion. Die beiden gemeinnützigen Freibadvereine in Marl sowie die Fachschaft Kampfsport erhielten je 30 Liter Flächen- und Handdesinfektionsmittel. „Eine echte Hilfe, die wir gerne und dankbar annehmen“, waren sich Peter Weiler vom Guido-Heiland-Bad und Jürgen Kaldeweide vom Bürgerbad Loemühle einig.

„Als Bürgermeister liegt mir das Wohl der Menschen und der Marler Einrichtungen sehr am Herzen. Ich hoffe, dass wir mit dieser Aktion einen kleinen Beitrag zur Unterstützung Ihrer Arbeit leisten und ihren engagierten Einsatz während der Pandemie damit anerkennen können“, erklärt Arndt und bedankt sich herzlich beim anwesenden Vertreter der Werkfeuerwehr des Chemieparks für die großzügige Spende.

Weitere Betriebe melden Bedarf an

Auch andere Fachschaften und Sportvereine haben bereits Bedarf angemeldet. Vereine mit eigenen Sportstätten benötigen dringend das teure Flächendesinfektionsmittel sowie weitere Hygienemittel, die die Vereinskassen enorm belasten. Werner Arndt ist zuversichtlich, auch für diese gemeinnützigen Clubs eine Spende zu erhalten.

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Bürgermeister Werner Arndt und Detlef Deitermann, Vertreter der Werkfeuerwehr im Chemiepark Marl, übergaben das von Evonik gespendete Desinfektionsmittel an verschiedene Marler Gesundheits- und Sporteinrichtungen.