Das Stadtoberhaupt unterstrich beim Ortstermin die Bemühungen der Stadt, das Leben der älter werdenden Menschen in Marl auch hinsichtlich der Gesundheit und Pflege besonders im Blick zu haben.
Umbau der gesamten sechsten Etage
„Die Altersmedizin endet nicht an der Krankenhaustür", sagte der Chefarzt der Abteilung, Dr. med. Ludger Springob, während seines Rundgangs mit dem Bürgermeister über die Baustelle. „Neben der Intensivierung der rehabilitativen Maßnahmen, die durch den Umbau der gesamten sechsten Etage auf einer Ebene ab Mitte des Jahres möglich sein wird, ist es uns ein besonderes Anliegen, die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus von Anfang an mit den Patienten selbst und ihren Angehörigen zu planen." Dazu gehört vor allem die frühzeitige Kontaktaufnahme seitens der Überleitungspflege. Während des Aufenthaltes werden so von Anfang an Aspekte wie Hilfsmittel oder Pflegestufe berücksichtigt und entsprechende Schritte eingeleitet.
Elektronische Patientenakte
Bürgermeister Werner Arndt, gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied der Paracelsus-Klinik, zeigte sich begeistert von der elektronischen Patientenakte, in der neben der eigentlichen Kurve mit den Medikamenten auch diese Bereiche und Informationen quasi von jedem PC, aber auch von ablets sowohl ablesbar sind, als auch bearbeitet werden können. Werner Arndt: „Es war eine kluge Entscheidung in 2011, in der Paracelsus-Klinik Marl eine Abteilung für Altersmedizin einzurichten".
Umzug im Mai
Anfang Mai wird die Geriatrie von der siebten Etage in den ersten Teilbereich der sechsten Etage mit dann 44 Betten umziehen. Der zweite Teilbereich, der Nordflügel, mit weiteren neun bis elf Betten, wird die von Chirurgie und Geriatrie gemeinsam geleitete Alterstraumatologie, in der ältere und alte Menschen mit Knochenbrüchen behandelt werden können.