Nachhaltige Stärkung des Chemieverbundes
Die neue Cumol-Anlage würde Produkte der BP-Raffinerie in Gelsenkirchen nutzen und den Grundstoff für die Phenol-Produktion in Gladbeck herstellen. Der Stofftransport würde umweltfreundlich via Pipeline erfolgen. „Das geplante INEOS-Investment wäre eine nachhaltige Bereicherung für den leistungsfähigen Chemieverbund in der Emscher-Lippe-Region“, ist Arndt überzeugt.
Bereits im Frühjahr hatte der Spezialchemiekonzern EVONIK eine 400-Mio.-Euro Investition für Marl und die Erweiterung der zukunftsträchtigen Polyamid-12-Produktion angekündigt. Auch der Kunststoff-Recycler ALBA baut derzeit im Chemiepark, investiert Millionen und schafft neue Arbeitsplätze.
Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen
Zeitungsberichten zufolge will INEOS die endgültige Entscheidung über den Bau der neuen Cumol-Anlage Ende dieses Jahres fallen, die Inbetriebnahme sei für 2020 angedacht.
Frohe Kunde zum 80. Geburtstag des Chemieparks
Die Nachricht vom INEOS-Invest, so Arndt, sei eine „frohe Kunde“ zum 80. Geburtstag des Chemieparks am heutigen 9. Mai. Arndt ist zuversichtlich, dass die endgültige Entscheidung zugunsten des Chemieparks ausfällt.