Brunnenwasser: Ergebnisse der Proben liegen vor

Im Umfeld der Silvertsiedlung in Marl-Hamm hat der Kreis Recklinghausen jetzt zum zweiten Mal Proben von Brauchwasserbrunnen entnommen. Mit guten Ergebnissen: In 18 der insgesamt 21 untersuchten Brunnen wurden keine Schadstoffe gefunden. Lediglich in zwei Fällen wurden minimale Spuren zechentypischer, organischer Schadstoffe entdeckt.

Wie schon bei der letzten Untersuchungsreihe im September 2020 haben die Fachleute in einem Brunnen stark erhöhte Werte festgestellt. Dort wurden polyzyklische, aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in einer Konzentration von 384 µg/l und BTX (Summe Benzol / Toluol / Xylole) in einer Konzentration von 125 µg/l nachgewiesen. Dem Nutzer wurde bereits im letzten Jahr von Seiten des Kreises dringend von der Nutzung seines Grundwassers abgeraten.

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass das Grundwasser im Bereich der Silvertsiedlung deutlich erhöhte Salzgehalte (Chlorid und Sulfat) aufweist. Dies wurde bei den aktuellen Messungen bestätigt, die Werte sind aus Sicht der Fachleute jedoch nicht bedenklich. Eine weitere Untersuchung der Brunnen ist im Herbst geplant.

 

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