Baum bekräftigt Freundschaft zu Herzliya

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Ende Januar feiert Marls israelische Partnerstadt Herzliya „Tu Bishvat“. Dieser jüdische Feiertag ist auch unter dem Namen „Neujahr der Bäume“ bekannt. Auch in Marl wurde deshalb heute ein Baum der Freundschaft im Skulpturenpark gesetzt.

Eine feste Brücke der Freundschaft

„Die Partnerschaft verbindet unsere beiden Städte wie eine Brücke“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Halina Birenbaum und ihre Enkelin kommen seit vielen Jahren immer wieder zu uns nach Marl. Das ist ein guter Beweis dafür, wie fest die Brücke der Freundschaft zwischen Herzliya und Marl ist.“

Hoffnung und Beständigkeit

Die Schriftstellerin Halina Birenbaum trug zur Feier des Tages das selbstverfasste Gedicht „Bäume schweigen“ in deutscher Übersetzung vor. Darin benennt die Holocaust-Überlebende Bäume als stille Zeugen der vielen Gräueltaten der NS-Zeit, sieht aber gleichzeitig auch ein Symbol der Hoffnung und Beständigkeit in ihnen.

Gedenkfeier am 27. Januar um 17 Uhr

Regelmäßig reist Birenbaum nach Marl, um von ihren Erlebnissen zu berichten und so wichtige Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit zu leisten. Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus ist sie diesen Samstag um 17 Uhr im Rathaus zu Gast.

 

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Gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt (4.v.l.) pflanzten Halina Birenbaum und ihre Enkelin Yael aus Herzliya (vorne, Mitte) einen Baum der Freundschaft im Skulpturenpark. Mit dabei: Die Vertreterinnen und Vertreter der Städtepartnerschaftsvereine sowie Jennifer Radscheid, Beauftragte für Städtepartnerschaften.

Schriftstellerin und Holocaust-Überlebende Halina Birenbaum trug ihr Gedicht „Bäume schweigen“ vor.