Am internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert die Stadt Marl an die Gräueltaten des Nationalsozialismus und in diesem Jahr insbesondere an die gezielte Massenmanipulation durch NS-Propaganda. Hass auf Minderheiten und Unterstützung für das eigene Regime wurden subtil in unauffällige Nachrichten verpackt, um über Emotionen neue Feindbilder zu kreieren und das nationalsozialistische Gedankengut in den Alltag zu integrieren. Auf diese Weise wurde in der Bevölkerung der ideologische Nährboden für die millionenfache Deportation und Ermordung unschuldiger Menschen geschaffen.
Vielfältiges Programm
Pfarrer Siegfried Erbslöh (esm) und Pastoralreferent Dr. Philipp Winger (Pfarrei Heilige Edith Stein) feiern um 16 Uhr mit den Besucherinnen und Besuchern zunächst einen ökumenischen Gottesdienst in der Aula. Anschließend findet ab 17 Uhr die Gedenkfeier mit einem vielfältigen Programm unter Beteiligung von Schülergruppen des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums, des Gymnasiums im Loekamp und der Willy-Brandt-Gesamtschule, der AkzepTanz Company sowie der Initiative Marler Wege zum Frieden statt.