Architektur der Nachkriegszeit

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Warum spricht bei Gebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren heutzutage so oft die Abrissbirne das letzte Wort? Die Ausstellung „Architektur im Aufbruch. Planen und Bauen in den 1960ern“ gibt Antwort.

Warum spricht bei Gebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren heutzutage so oft die Abrissbirne das letzte Wort? Wo liegen die Qualitäten der Architektur dieser Zeit? In der Ausstellung „Architektur im Aufbruch. Planen und Bauen in den 1960ern" nähert sich das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst diesen Fragestellungen und beleuchtet da-bei auch die Marler Hügelhäuser und das Marler Rathaus als innovative Bauprojekte aus der Nachkriegszeit. Die Ausstellung ist vom 25. August bis 18. Oktober 2009 in der Liebfrauenkirche in Duisburg und vom 23. Oktober bis 29. November im Foyer des Audimax der Ruhruniversität Bochum zu sehen.

Die Ausstellung wirft einen differenzierten Blick auf die Architektur der 1960er und 1970er Jahre und lädt dazu ein, sich diesem oftmals ungeliebten architektonischen Erbe mit neuer Offenheit zu nähern. Architektonisches Schaffen bot nach den ersten notwendigen Wiederaufbaumaßnahmen die Möglichkeit, zu einem eigenen Ausdruck und zu einer neuen Identität zu finden. Fortschrittsglauben, Wirtschaftswunder und eine neue Rolle auf internationalem Parkett waren die Motoren für eine Neupositionierung der Architektur. Die Wander-Ausstellung des M:AI will die Architekturqualität der 1960er Jahre schwerpunktmäßig an Beispielen aus Nordrhein-Westfalen beleuchten.

Das M:AI ist ein Museum ohne Haus: Es ist in ganz Nordrhein-Westfalen unterwegs und bewegt sich immer dorthin, wo Architektur und Ingenieurkunst zum Thema werden sollen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie im Infoblatt
"Architektur im Aufbruch - ein erster Blick in die Ausstellung"

oder direkt auf der Internetseite des Museums für Architektur und Ingenieurkunst: www.mai.nrw.de

 

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Ein Marler Beispiel: Die Hügelhäuser