Zahlreiche Familien mit Kindern packten mit an
Mit Handschuhen, Greifzangen und blauen Säcken waren Kleingartenvereine, Schulen, Siedlergemeinschaften, Sport-, Hobby- und Traditionsvereine sowie Parteien im Stadtgebiet unterwegs. Auch zahlreiche Privatpersonen, darunter viele Familien mit Kindern, trugen fleißig Abfall zusammen. Mit vollem Erfolg: Insgesamt konnten 5,12 Tonnen Unrat gesammelt werden. „Der Besentag verbessert nicht nur das Erscheinungsbild unserer Stadt, er fördert und stärkt auch das bürgerschaftliche Engagement“, so Arndt.
Skurriler Fund im Citysee
Das Stadtoberhaupt war am Samstag selbst mit gutem Beispiel voran gegangen und hatte gemeinsam mit seinem Verwaltungsteam rund ums Türmchen den Besen geschwungen. Neben Glasflaschen, Plastikabfällen und Sperrmüll gab es in der Innenstadt auch einen sehr skurrilen Fund. Am Vormittag wurde im Citysee eine Pistole der Marke Barretta gefunden. Die Polizei konnte jedoch Entwarnung geben: Von der Barretta ging keine Gefahr mehr aus, zum Schießen konnte sie nicht mehr benutzt werden.
Besenparty: „Die Stimmung war großartig“
Bei der anschließenden coronakonformen Besenparty um 12 Uhr im Zentralen Betriebshof an der Zechenstraße konnten sich alle fleißigen Helferinnen und Helfer dann mit Erbsensuppe und Grillwürstchen sowie einer vegetarischen Mahlzeit stärken. „Die Stimmung war großartig“, sagt Iris Matheus vom Stadtmarketing. Für die kleinen Helfer gab es als „Dankeschön“ das Besenhörnchen-Stofftier sowie Malbücher und Buntstifte. Bei einer Verlosung mit Rubbelkarten winkten außerdem attraktive Preise, darunter Thermoskannen, Outdoor-Lampen und Wertgutscheine für McDonalds.
Statistik
Nach 23 Besentagen lohnt sich ein Blick in die Statistik: bei allen Aktionen haben 45.676 Helferinnen und Helfer den Besen geschwungen – davon 34.443 Schülerinnen und Schüler. Fast 268 Tonnen Unrat sind in den 23 Jahren gesammelt worden.