Das war die Extraschicht 2023

43 Spielorte - 22 Städte - 2000 Künstler - 1 Nacht

Und Marl war dabei!

2001 startete die ExtraSchicht, die Nacht der Industriekultur, mit ihrer Erfolgsgeschichte. Das Kulturfestival, welches sich durch die gesamte Metropole Ruhr zieht, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das industriekulturelle Erbe der Region nicht zu verstecken, sondern vielmehr zu feiern und für alle sichtbar zu machen. So entstand ein städteübergreifendes Netzwerk, welches Jahr für Jahr weiter anwuchs.

Was mit 30.000 Gästen und 100 Programmpunkten seinen Anfang nahm, beherbergt inzwischen jedes Jahr rund 2.000 Künstlerinnen und Künstler. Und sie alle erwecken ehemalige Industrieanlagen, Museen und Landmarken auf ganz neue Weise zum Leben.

Marl war in diesem Jahr wieder mit dabei und zwar mit einem ganz neuen Spielort: Das Museum am Erzschacht in Drewer lockte für eine Nacht mit Musik, spannendem, amüsantem Bergbau-Programm und vielem mehr!

Programm

Den ganzen Abend lang haben Künstler mit Rock und Pop auf der Bühne für Stimmung gesorgt:

Mit dabei waren:

  • Die etablierte und und bekannte Coverband "Sixxpack"
  • Die durchstartenden Bluesrocker von "Bring Your Own Beer"
  • Das beliebte Cover-Duo "Pott-Unplugged"
  • Wo es um Bergbau geht, darf sie nicht fehlen: Die "Bergkapelle Auguste Victoria"
  • Die stimmungsvolle Big Band des Jungen Blasorchester Marl 
  • "The Productives" paaren klassischen Rock mit melodischen Klaviereinflüssen
  • und wem das noch nicht genug ist, konnte noch einmal zur Musik des DJs so richtig Party machen

Sonstiges Programm

  • Außergewöhnliche Illumination des Museums und des Förderturms
  • Museums-Touren von echten ehemaligen Bergbau-Beschäftigen geführt
  • Kunsthandwerksstände zum Bergbau-Thema
  • Für eine Fahrradwache und Verpflegung war ebenfalls gesorgt.

 

Zum Standort: Erzschacht AV 4/5 in Marl

Die ehemalige 1928 bis 1932 erbaute Doppelschachtanlage des Bergwerkes Auguste Victoria in Marl Drewer, deren Namenspatronin die letzte Deutsche Kaiserin war, wurde bereits Mitte der sechziger Jahre fördertechnisch aufgegeben.  Aus grubenwassertechnischen Gründen wurde der Schacht vier noch bis 1999 bewirtschaftet. Ein einmaliges Novum für eine Deutsche Steinkohlenzeche ist der an diesem Standort von 1936 bis 1962 parallel zum Steinkohleabbau betriebene Blei-Zink-Erzabbau.  Ca. 450.000 Tonnen Blei und Zink sowie 250 Tonnen Silber wurden hier gewonnen.

Impressionen


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Frau Matheus

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