Die Vernissage beginnt um 12 Uhr. Beide Ausstellungen sind für Besucher zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums bis zum 8. April dieses Jahres zu sehen. Zur Eröffnung sind Bürger und Gäste der Stadt herzlich willkommen.
Der Kopf als Motiv
Seit den 1960er Jahren verwendete der Bildhauer Franz Bernhard (1934-2013) bevorzugt die Materialien Holz und Eisen. Noch während des Studiums an der Karlsruher Akademie begann er damit, aus einfachen Holzbalken gerüsthaft die Form von Büsten nachzubauen. Die autonome, konstruktive Formkonstellation und das Bild des Menschen – besonders der Kopf als Motiv – bilden die Kristallisationspunkte seines Werks. In der Gegenüberstellung von Konstruktion und Dynamik, Labilität und Massivität erfasst Franz Bernhard die Widersprüchlichkeit des modernen Menschen. Die Ausstellung im Glaskasten zeigt rund 60 seiner bedeutendsten Werke.
Plastik im Fokus
Michel Sauer (geboren 1949) erhielt schon im Alter von 23 Jahren den Kunstpreis „Junger Westen“ der Stadt Recklinghausen in der einmaligen Kategorie "Politische und gesellschaftliche Karikaturen". Im Mittelpunkt seiner Kunst steht jedoch die Plastik. Sauer bedient sich dabei verschiedenster Materialien, von Messing und Eisen über Holz bis hin zu Porzellan. Seine Arbeiten erinnern an im kollektiven Gedächtnis verankerte Grundformen von Gegenständen des Alltagsgebrauchs, wie Öfen oder Körbe. Die Präsentation im Skulpturenmuseum Glaskasten zeigt einen konzentrierten und eigens für den Glaskasten inszenierten Querschnitt aus verschiedensten Schaffensphasen des Düsseldorfer Künstlers.
Werke bis 8. April zu sehen
Beide Ausstellungen sind für Besucher zu den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag, 11 bis 17 Uhr; Samstag und Sonntag, 11 bis 18 Uhr) bis zum 8. April zu sehen. Weiterführende Informationen gibt’s online unter www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de .