Nächte sind besonders kurz
Der muslimische Monat Ramadan ist angebrochen und ruft alle Muslime zum Fasten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf. In diesem Jahr fällt der muslimische Fastenmonat in Deutschland in die längsten und heißesten Tages des Jahres. Dann sind die Nächte – die Zeit in der gegessen und getrunken werden darf – besonders kurz. „Für diese Zeit des Fastens wünsche ich allen Muslimen viel Kraft“, schreibt Bürgermeister Werner Arndt den Moscheegemeinden. Bis zum 17. Juli feiern sie den heiligen Ramadan mit Familien, Freunden und Bekannten. Wenn am Abend die Sonne untergeht, kommen wieder viele Marler Muslime zusammen, um das gemeinsame Fastenbrechen zu feiern.
Iftar-Essen ist Ort der Begegnung
Arndt: „Ich freue mich darüber, dass die abendlichen Iftar-Essen auch ein Ort der Begegnung und des interreligiösen Dialogs in unserer Stadt geworden sind, wenn Vertreter der Kirchen, Fraktionen, Schulen und sozialen Einrichtungen das Iftar mitfeiern. Der Ramadan ist auch eine Zeit der Gemeinschaft, der Einkehr und der Versöhnung. Allen Marlerinnen und Marlern, die sich für eine gute Nachbarschaft und das Miteinander in unserer Stadt einsetzen möchte ich herzlich danken“.