Verkehrssicherheit
Wie der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) mitteilt, wurde der Vertrag mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW bereits geschlossen. Nunmehr sollen die Arbeiten beginnen. Der Grund für den Vertrag: die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, die Waldflächen regelmäßig auf ihre Verkehrssicherheit hin zu prüfen. Weil der ZBH diese Aufgabe mit eigenem Personal nicht alleine stemmen kann, holte man sich jetzt externe Hilfe vom Landesbetrieb.
Wie wird kontrolliert?
Mitarbeiter des Regionalforstamts Ruhrgebiet gehen für die Kontrollen zum Baumschutz in zwei Schritten vor: zunächst nehmen die Fachleute alle Bäume vom Boden aus unter die Lupe und beurteilen Stand- und Bruchsicherheit. Entdecken die Experten dabei Rindenschäden, Pilzkonsolen oder starke Totäste, werden die auffälligen Bäume in fachlich begutachtet. Danach wird entschieden, ob entweder die Gefahr beseitigt wird oder aber Bäume gefällt werden müssen. Die Kontrollen werden sowohl im belaubten Zustand der Bäume durchgeführt als auch im Winter, wenn die Struktur der Gehölze optimal beurteilt werden kann.
Bäume sind Wohlfühlfaktor
Für ZBH-Chef Michael Lauche ist die Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Holz von „großer Bedeutung“. Lauche: „Unsere Bäume und Wälder sind ein wichtiges gestalterisches Element in unserer Stadt und für viele Bürger und Besucher ein Wohlfühlfaktor“. Dem Betriebsleiter liegt es „sehr am Herzen“, dass die Wälder „nicht nur gepflegt, sondern auch sicher sind“. Mit dem Abschluss des Vertrages seien beide Anforderungen erfüllt. Dies unterstreicht auch Franz-Josef Pauly, Fachgebietsleiter beim Landesbetrieb Wald und Holz. „Die Aufgabe der Baumkontrolle durch das Forstamt Ruhrgebiet macht deutlich“, so Pauly, „dass wir uns nicht nur für wirtschaftliche Fragen im Rahmen der Waldbehandlung kompetent fühlen, sondern auch die Sicherheit der Menschen im Wald im Blick haben“.
Infos
Weiterführende Informationen zum Landesbetrieb Wald und Holz gibt’s im Internet unter www.wald-und-holz.nrw.de .