180 Kilometer Straße werden noch nachts geräumt
Mindestens zweimal am Tag rückten die Winterdienst-fahrzeuge aus, um Verkehrsflächen vom Schnee und Matsch zu befreien. Darüber hinaus waren rund weitere 30 Mitarbeiter im Einsatz und räumten die weiße Pracht dort, wo Maschinen nicht arbeiten können.
Eine Pflicht zum Winterdienst besteht für Kommunen nach der Rechtsprechung nur auf gefährlichen und gleichzeitig verkehrswichtigen Straßenabschnitten. Die verkehrswichtigen Straßenbereiche - das sind rund 180 Kilometer - werden vom ZBH meistens schon ab 3.30 Uhr weit vor Beginn des Berufsverkehrs geräumt und gestreut.
Fuhrpark für alle Anforderungen
Für den Winterdienst stehen drei Groß-Streufahrzeuge - plus ein Ersatzfahrzeug - zur Verfügung. Alle Fahrzeuge können mit einem Schneeräumschild ausgerüstet werden. Drei Klein-LKW plus Reservefahrzeug mit angebautem Schneepflug streuen bzw. räumen Radwege, und für das Räumen von Fußwegen und Plätzen kann der ZBH auf vier Traktoren sowie vier Klein-LKW bzw. Geräteträger mit Schneepflug und Streuanhänger bzw. Streuaufbau zurückgreifen.
Bürger loben den Einsatz
„Wir sind auch bei diesem Wintereinbruch weit über das reine Pflichtprogramm bis an die Grenzen unserer Möglichkeiten gegangen“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben uns für die Einsätze gelobt, worüber wir uns sehr gefreut haben.“ Ein Wintereinbruch sei ein Naturereignis, dem der ZBH mit seinen Möglichkeiten möglichst optimal begegnet. Lauche: „Manchmal wäre ein wenig mehr Gelassenheit angebracht und Demut vor dem, was die Natur uns und den Bürgern zumutet“.