Werner Arndt ist für Schüler „Meister der Problemlösung“

Dreizehn junge Schülerinnen und Schüler der Grundschule Sickingmühle besuchten am Mittwoch, 22. November, Bürgermeister Werner Arndt im Stadthaus 1. Mitgebracht hatten sie viel Neugierde und kluge Fragen zum Beruf des Bürgermeister und zum Thema Demokratie.

Eine Gruppe von Mädchen und Jungen, alle Mitglieder des Kinderparlamentes der Grundschule Sickingmühle, kam im Stadthaus 1 mit dem Marler Stadtoberhaupt zusammen, um über den Beruf des Bürgermeisters und die Demokratie zu reden. Werner Arndt zeigte sich begeistert: „Da habt ihr ja sehr kluge Fragen mitgebracht. Manche davon hat mir noch nie jemand gestellt.“ Die Kinder waren neugierig und gut vorbereitet. Sogar ein Geschenk erhielt Werner Arndt von ihnen: ein buntes Plakat mit ausgemalten Wahrzeichen der Stadt.

Demokratie für alle

Das Kinderparlament setzt sich aus Klassensprecherinnen und Klassensprechern, dem Sprecher der Offenen Ganztagsschule sowie dem Schulsprecher und der Schulsprecherin zusammen. Die jungen Marlerinnen und Marler, die selbst schon als demokratisch gewählte Vertreterinnen und Vertreter ihrer Schule Erfahrungen sammeln konnten, berichteten dem Bürgermeister von ihrem Prozess. Einmal im Monat besprechen sie wichtige Anliegen aller Schülerinnen und Schüler und suchen nach Lösungen. So konnten schon erste kleine Erfolge verbucht werden, wie die durch die Kinder eingeführte „Flitzepause“, von der Schulsprecher Nilo und Schulsprecherin Elea berichteten. Themen, die die Mitglieder des Kinderparlaments besonders beschäftigen sind Vandalismus, Dreck und Verkehr.

Berufsbild Bürgermeister

Besonders neugierig waren die Mitglieder des Kinderparlaments auf den Beruf des Bürgermeisters. So fragten sie beispielsweise nach seinen Aufgaben, den Arbeitszeiten, dem Ablauf einer Stadtratssitzung, nach dem Wahlprozess und den Voraussetzungen für das Bürgermeisteramt („Darf jeder Bürgermeister werden?“). Gemeinsam gingen Kinder und Bürgermeister auf die Suche nach der Antwort zu der Frage „Was bedeutet eigentlich der Begriff Meister im Bürgermeister?“. Die Erklärung, dass der Begriff vom lateinischen „Magister“ kommt, also dem Anführer, Lehrer oder Dorfweisesten, konterte Klassensprecher Anton mit der These „Es heißt Meister, weil der Bürgermeister der Meister im Probleme lösen ist.“ „Das gefällt mir gut, da seid ihr ja ganz nah dran“, bemerkte Werner Arndt schmunzelnd.

Nach dem Besuch beim Marler Stadtoberhaupt ging es für die Kinder, beschenkt mit Europapuzzles und spannenden Büchern, zu Fuß zurück zu ihrer Grundschule. Begleitet wurden die Kinder von Schulleiterin Silke Janietz, Leiterin des Ganztags Rebecca Schwarz und der sozialpädagogischen Fachkraft Frau Herrmann.

 

 

 

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