„Ich dachte mir, es wäre nett, den Schülerinnen und Schülern des Kurses eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, um ihnen das Lernen an diesen heißen Tagen etwas zu versüßen. Und ich habe mich gefreut, mit einigen von ihnen ins Gespräch zu kommen“, erklärt der Bürgermeister.
Dankbare Gesichter vor Ort
Für manche der Flüchtlinge und Vertriebenen ist die deutsche Bäckerskunst noch ungewohnt, aber die sich schnell leerenden Teller sprechen für sich. Nach einigen lebhaften Unterhaltungen zwischen Werner Arndt und den Menschen vor Ort sind auch die letzten Kuchenstücke verputzt und die Sprachschüler verabschieden sich – bevor es wieder zum Unterricht geht – mit einem glücklichen „Danke“.
Wissbegierige Schüler
In der Flüchtlingseinrichtung in Hüls lernen afghanische und syrische Männer und Frauen Schulter an Schulter mit Menschen aus Guinea, dem Kongo und Aserbaidschan sowie mit ukrainischen Vertriebenen. Für diese war es ein ganz besonderer Tag. Denn der 24. August ist der Unabhängigkeitstag ihrer Heimat. Und mindestens eine Sache haben alle vor Ort gemeinsam: Sie sind wissbegierig zu lernen. Dieter Müller, einer der Betreuer in der Einrichtung, verrät anerkennend, dass die Schüler zum Ende der Pause schon drei Minuten vor der Lehrerin wieder alle an ihrem Platz sitzen.