An ihrem großen Tag durften die Kinder dort sitzen, wo sonst die Politiker in ihren Akten blättern und sich zu vielen wichtigen Themen beraten: in der Ratsstube. Nach der Begrüßung des Stadtoberhauptes war das Eis schnell gebrochen und die kleinen Schülerinnen und Schüler plauderten munter los und stellten Werner Arndt die berühmten Löcher in den Bauch. „Was magst Du an Marl?", „Wie findest Du Deinen Job?" oder „Was möchtest Du an Deiner Stadt verändern?". Schnell wurde klar: Der Bürgermeister von Marl hat eine Menge zu erzählen und zu tun!
Langer Fragenmarathon
Nach einem langen Fragenmarathon der Kinder wollte aber auch der Bürgermeister etwas von den Schülern wissen: „Womit beschäftigt Ihr Euch in der Freizeit?" Und vor allem: „Was ärgert Euch in Marl?" Ganz besonders lag den Kindern das Thema Spielplätze im Stadtgebiet und das Umfeld an ihrer Schule am Herzen. Viele Schülerinnen und Schüler waren traurig darüber, dass es nicht mehr so viele schöne Spielplätze in Marl gibt und dass die Außenwände der Schulen oftmals beschmiert werden. Bürgermeister Werner Arndt schenkte den Kindern ein offenes Ohr und versprach, im Rahmen seiner Möglichkeiten tätig zu werden. Er machte aber auch deutlich, dass die Stadt leider nicht genügend Geld hat, um die Wünsche der Kinder hinreichend zu erfüllen. „Das bedaure ich sehr. In solchen Momenten gefällt mir mein Job übrigens nicht so gut", verriet er den Kindern.
Bunte Luftballons
Zum Abschluss des Weltkindertages im Rathaus versammelten sich alle Schüler mit ihren Lehrerinnen und dem Bürgermeister auf dem Creiler Platz. Dort ließen sie gemeinsam viele bunte „Wünsch mir was"-Luftballons in die Luft steigen.