Viele Bäume sind umgestürzt oder Äste sind ausgebrochen und liegen in den Frei- und Verkehrsflächen. Auch in den Baumkronen hängen noch Äste, die sich lösen und herabfallen können. Die Verkehrssicherheit kann daher bis zur Beseitigung der Schäden nicht überall gewährleistet werden. In große Gefahr begibt sich, wer Sperrungen missachtet, wie z.B. für den Parkplatz am Eduard-Weitsch-Weg, den ehemaligen Friedhof an der Sickingmühler Straße, den Bereich rund um das HOT Hagenbusch oder für einzelne Straßenabschnitte.
Mit breiter Front war das Gewitter am Samstagnachmittag über Marl gezogen und hat erhebliche Schäden im Stadtgebiet hinterlassen. Betroffen sind mehr oder weniger alle Stadtteile, besonders heftig hat es Brassert, die Stadtmitte, Drewer, Hüls, Lenkerbeck und Hamm getroffen.
Beseitigung der Schäden
Bereits seit Samstag unmittelbar nach dem Sturm arbeiten die Fächamter der Verwaltung und der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl, unterstützt von beauftragten Firmen, mit Hochdruck an der Beseitigung Schäden, die das Unwetter hinterlassen hat. „Sämtliche Schäden im Stadtgebiet werden registriert und entsprechend der Gefährdung möglichst schnell beseitigt", sagt Cordula Thume, Leiterin der Abteilung Umwelt- und Grünflächenplanung der Stadt Marl. „Vorrang haben Straßen, Kindergärten und Schulen sowie Friedhöfe, Grünanlagen und Sportanlagen".
Noch keine genauen Kenntnisse
Ach wenn zurzeit noch keine genaue Kenntnis über den Umfang der Schäden besteht, so geht die Umwelt-Expertin davon aus, dass mindestens 100 - 200 Bäume dem Sturm zum Opfer gefallen sind.