"Besentag war voller Erfolg"
Zahlreiche Vereine, Parteien, Gemeinschaften, Institutionen und Privatpersonen waren dem Aufruf von Bürgermeister Werner Arndt gefolgt. Mit dabei waren auch etliche Schülerinnen und Schüler aus acht Schulen. Bürgermeister Werner Arndt verschaffte sich von den Aktivitäten am Besentag ein eigenes Bild und nahm rund um die Kinder- und Jugendbibliothek Türmchen auch selbst den Besen in die Hand. "Der Besentag war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg, da viele Bürgerinnen und Bürger wieder tatkräftig mitgeholfen haben", lobte Arndt das Engagement der vielen fleißigen Feger.
"Bürgerschaftliches Engagement gestärkt"
Die hohe Beteiligung am Besentag zeige, dass die Sauberkeit in der Stadt für viele Bürger einen hohen Stellenwert habe. Arndt: "Der Besentag verbessert nicht nur das Erscheinungsbild unserer Stadt, er fördert und stärkt auch das bürgerschaftliche Engagement“. Ein besonderer Dank gelte auch den Sponsoren, die mit ihrem Engagement im Rahmen des Besentages mit dazu beigetragen haben, dass eine so positive Bilanz gezogen werden konnte.
Besenparty mit Wurst vom Grill
Alle fleißigen Helferinnen und Helfer wurden zum Abschluss für ihre Mühen belohnt, denn auch in diesem Jahr fand wieder eine große Besenparty am städtischen Betriebshof an der Zechenstraße statt. Dort konnten alle Helfer ihren Durst stillen und sich mit einem deftigen Würstchengulasch, vegetarischer Gemüsesuppe und Bratwurst vom Grill stärken. Selbstverständlich gab es auch in diesem Jahr wieder die „echten Marler Besenhörnchen", die aus dem Ofen der Bäckerei Fischer stammten.
Betriebshof zieht positive Bilanz
Zum 16. Marler Besentag zieht der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) eine positive Bilanz. Insgesamt konnten 12,28 Tonnen Unrat gesammelt werden. „Wir sind mit dem Besentag rundum zufrieden“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche. „Allen Helferinnen und Helfern sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihre tatkräftige Unterstützung“. Noch am Samstag waren die vom ZBH aufgestellten Großcontainer eingezogen und am ZBH abgestellt worden. Am Montag wurden die Behälter dann nach Wertstoffen sortiert und der Restmüll umweltverträglich entsorgt. Leider wurden beim Besentag auch wieder Elektrogeräte, Sperrmüll und Gartenabfälle gesammelt. Daher appelliert der Betriebshof an die Bürger: „Die Abfuhr von Sperrmüll und Elektrogeräten ist in Marl kostenlos und die Entgelte für die Abgabe von Grünabfällen oder Restmüll sehr gering“, so Abfallberater Peter Hofmann.
Statistik
Nach 16 Besentagen lohnt sich ein Blick in die Statistik: bei allen Aktionen haben 30.100 Helferinnen und Helfer den Besen geschwungen – davon 23.400 Schülerinnen und Schüler. Im Schnitt haben 1.900 Marler mitgemacht. Fast 210 Tonnen Unrat sind in den 16 Jahren gesammelt worden; durchschnittlich 12,9 Tonnen. Beim ersten Besentag im Jahr 2000 haben 890 Helfer 3,2 Tonnen zusammen getragen. Zwei Jahre später erreichten die Marler mit 20 Tonnen den höchsten Wert. Die meisten Teilnehmer gab es im Jahr 2013 mit 2450 Helfern.
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