Um die erheblichen Einschränkungen insbesondere für jene Eltern, die auf Grund ihrer Berufstätigkeit auf eine Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind, soweit wie möglich zu reduzieren, wird die Stadtverwaltung Marl mit Beginn des Streiks am 11. Mai eine Notversorgung in der Kindertagesstätte Marl-Mitte (Rappaportstraße 8) einrichten. Die Kindertagesstätte Marl-Mitte liegt zentral im Stadtgebiet und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
In seinem Schreiben, das heute in den städtischen Kitas verteilt wurde, weist Bürgermeister Werner Arndt darauf hin, dass für die die Betreuung der Kinder in der Notversorgung nur eine geringe Anzahl an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zur Verfügung steht und keine zusätzlichen Notgruppen anbieten könne. Die Eltern werden daher gebeten, zunächst andere Betreuungsmöglichkeiten (eigene Betreuung, Betreuung am Arbeitsplatz, durch Verwandte, Freunde, Nachbarn etc.) zu nutzen und nur in dringenden Notfällen einen Notgruppenplatz bei Ihrer Kita-Leitung anzumelden.
Die Stadtverwaltung Marl wird die entrichteten Verpflegungsbeiträge für die Dauer des unbefristeten Streiks unaufgefordert erstatten, wenn die Kinder während des Streiks nicht an der Verpflegung in der Notgruppe teilgenommen haben. Im Unterschied dazu sind die Kita-Gebühren Beiträge zu den Jahresbetriebskosten und können daher nach Auskunft der Stadtverwaltung nicht rückerstattet werden.
Informationsbrief an die Eltern