Aus diesem Grund fand am Donnerstag, 26. Oktober, ein Sondereinsatz statt, bei dem die Sicherheitskräfte deutlich wahrgenommen wurden. Bürgerinnen und Bürger suchten das Gespräch mit den Ordnungskräften, schilderten ihre Sorgen und Ängste und waren erfreut, dass die Polizei und das Ordnungsamt ihre Sorgen ernst nahmen und sich verstärkt vor Ort zeigten.
Schulterschluss von Polizei und Stadt
"Mir ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen. Ängste sollen sie in ihrer Freiheit nicht einschränken. Aus diesem Grund zeigen wir verstärkte Präsenz im Schulterschluss mit der Stadt", erläutert Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.
Mehrere Personen wurden kontrolliert
Am Donnerstag wurden mehrere Personen kontrolliert. Insgesamt erteilten die eingesetzten Kräfte zehn Platzverweise. Ein 18-jähriger Marler kam der Anordnung mehrfach nicht nach und wurde letztlich ins Gewahrsam gebracht. Im Weiteren schrieben die Kollegen eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, weil sie ein Tütchen, das mutmaßlich Drogen enthielt, auf dem Boden aufgefunden hatten. Sie stellten es sicher. Gegen 15.40 Uhr fiel bei einer Straßenverkehrskontrolle an der Rappaportstraße ein 20-jähriger Marler auf, der seinen Wagen augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen fuhr. Er erhielt zwei Anzeigen (Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz, Führen eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln). Weitere sechs Maßnahmen trafen die Beamtinnen und Beamten nach Verstößen im Bereich des Straßenverkehrs.
"Empfinden ist nachvollziehbar"
"Natürlich bedauern wir als Stadt diese Vorkommnisse an der Forumsplatte und können das subjektive Empfinden der Menschen nachvollziehen. Deshalb werden wir im Rahmen unserer Sicherheitspartnerschaft gemeinsam mit der Polizei überlegen, welche Maßnahmen wir ergreifen, um mehr Sicherheit für die Marler Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dazu zählt sicherlich auch mehr Präsenz der Ordnungsdienste vor Ort, wie es Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen bereits verdeutlicht hat", sagt Bürgermeister Werner Arndt.
Die Polizei und die Stadt Marl werden auch in Zukunft den Fokus verstärkt auf den Marler Stern legen. Es kann mit weiteren Präsenz- und Kontrollmaßnahmen gerechnet werden.