Nach Auskunft des Kreises Recklinghausen hat die Firma Sarval, ein Unternehmen der Saria-Gruppe, zur Reduzierung der Emissionen in seinem Betrieb in Marl-Frentrop einen größeren Biofilter eingebaut, der allerdings nicht optimal arbeitet. Darum habe das Unternehmen in enger Abstimmung mit der Unteren Immissionsschutzbehörde des Kreises Recklinghausen sowohl Sofortmaßnahmen ergriffen als auch eine technische Lösung für die dauerhafte Reduzierung der geruchsintensiven Emissionen ermittelt.
Konkret bedeutet das: Ein Aktivkohlefilter wurde eingebaut und reduziert die Geruchsbelästigung. Auf Dauer soll eine thermische Behandlung des Luftstroms in einer vorhandenen Anlage Abhilfe schaffen. Da hierfür aber ein umfangreicher Eingriff in die bestehende Anlage notwendig ist, müssen nicht nur die Untere Immissionsschutzbehörde des Kreises, sondern auch die Herstellerfirma des Dampfkessels und der Sachverständige vom TÜV ihre Zustimmung geben.
Laut Mitteilung der Kreisverwaltung findet das gesamte Verfahren in enger Abstimmung mit der Unteren Immissionsschutzbehörde des Kreises Recklinghausen statt. Auch die Anwohnerinitiative werde vom Kreis regelmäßig über den aktuellen Sachstand informiert.
Ursache für Geruchsbelästigung gefunden
Ein renommiertes Gutachterbüro hat intensiv nach der Quelle der Geruchsbelästigung in Marl-Frentrop gesucht und die Ursache gefunden.