Update für den Grimme-Preis

|   Medien

Zum ersten Mal diskutieren die heute in Marl startenden Nominierungskommissionen des Grimme-Preises nicht mehr nur über Fernsehen. In seinem 52. Jahrgang öffnet sich Deutschlands wichtigster Fernsehpreis für die digitale Welt und bekommt eine vierte Kategorie für junges Programm.

Wie das Grimme-Institut heute (28.9.) mitteilte, wird erstmals eine eigene Kategorie „Kinder & Jugend“ neben den traditionellen Wettbewerbssparten „Fiktion“, „Information & Kultur“ und „Unterhaltung“ eingeführt. Außerdem sind künftig auch Produktionen zur Teilnahme am Wettbewerb berechtigt, die über neue technische Verbreitungswege wie Mediatheken, Streamingdienste oder Video-on-Demand veröffentlicht werden.

Innovation und Qualität

„Mit der Reform wollen wir den Grimme-Preis konsequent weiterentwickeln. Innovation und Qualität für gegenwärtiges und zukunftsweisendes Fernsehen sollen dabei im Zentrum des Preises stehen - egal auf welchem Weg der Inhalt verbreitet wird“, so die Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach.

Kinder & Jugend

Nach den neuen Statuten werden in den Kategorien „Fiktion“ sowie „Information & Kultur“ künftig je vier, in den Kategorien „Kinder & Jugend“ sowie „Unterhaltung“ künftig je zwei Grimme-Preise vergeben. Außerdem kann in jeder Kategorie künftig ein zusätzlicher Innovationspreis verliehen werden, in der Kategorie „Information & Kultur“ soll hier eine besondere journalistische Leistung im Vordergrund stehen.

Statuten

Die neuen Statuten (www.grimme-preis.de/statut) finden ab sofort Anwendung. Aus den Ende Januar 2016 vorliegenden Nominierungen wählen die Jurys im Februar 2016 die Preisträger aus. Der 52. Grimme-Preis wird am 8. April 2016 im Theater der Stadt Marl verliehen.

Zurück

Heute startet in Marl der Wettbewerb für den wichtigsten deutschen Fernsehpreis – mit reformiertem Statut.