„Unbedingt erhaltenswert“

Bürgermeister Werner Arndt freut sich über die Stellungnahme zur Wertigkeit des Marler Rathauses, die die Landesinitiative StadtBauKultur Nordrhein-Westfalen jetzt abgegeben hat.

Darin heißt es: Das Rathaus sei zu Recht „ein weithin anerkanntes und bestauntes Baudenkmal aus der Nachkriegszeit und unbedingt erhaltenswert“.

In vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Baubeispiel

Es sei im Kontext seiner Entstehung und der baulichen Umsetzung ausgesprochen außergewöhnlich und zeuge eindrucksvoll davon, mit wieviel Mut die Nachkriegsgenerationen ihre Stadt damals gebaut hat. Aus Sicht der Landesinitiative stehe das Marler Rathaus in besonderer Weise für die architektonische Experimentierfreude und den Innovationsgeist der 1950er bis 1970er Jahre. Das 1960-1967 konzipierte und realisierte Rathaus sei in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Baubeispiel.

Symbolhaft für gesellschaftlichen Aufbruch

Als ein Repräsentativ- und Verwaltungsbau der Nachkriegsjahre stehe das Haus symbolhaft für gesellschaftlichen Aufbruch, für gebauten Zeitgeist und für den Begriff der Modernität. Die Experten loben die Gliederung des Ensembles in räumlich und architektonisch eigenständige Baukörper, mit dem das Prinzip der demokratischen Gewaltenteilung zum Ausdruck gebracht wurde.

Als "Big Beautiful Building" ausgezeichnet

Im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres hatte die Landesinitiative StadtBauKultur NRW das Marler Rathaus im vergangenen Jahr als „Big Beautiful Building“ ausgezeichnet.

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Das Marler Rathaus ist ein Beispiel für die mutige Architektur der 1960er und 1970er Jahre.