Umzug des Baudezernats läuft auf Hochtouren

Der Umzug der Ämter für Stadtplanung und Quartiersentwicklung sowie Klimaschutz und Nachhaltigkeit in das ehemalige Stabsgebäude auf AV 3/7 läuft auf Hochtouren. Für die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baudezernats und dessen Leiterin Andrea Baudek heißt es in diesen Tagen: Kisten und Kartons auspacken.

300 Kartons und Kisten

Was bislang an Handakten, persönlichen Dingen und Arbeitsgegenständen noch nicht in Kartons verstaut wurde, wird eingepackt – oder entsorgt. Die beauftragte Spedition Josef Roggendorf GmbH aus Köln ist gerade mit dem Umzug von Aktenordnern, Rechnern, Möbeln und Arbeitsmaterialien in das neue Stadthaus 1 an der Carl-Duisberg-Straße beschäftigt – letzte Woche leider im Dauerregen. Dafür wurden bislang 300 Umzugskartons und Kisten benötigt.

15 Kilometer Kabel verlegt

Im Wochenendeinsatz sind auch die für die elektronische Datenverarbeitung zuständigen Fachleute aus dem Hauptamt. Schließlich soll noch in dieser Woche alles funktionieren. Insgesamt wurden 15 Kilometer Kabel verlegt. Seit dem 9. März hat das Baudezernat damit begonnen, den Bauturm an der Liegnitzer Straße zu räumen und an den neuen Standort zu ziehen. Die betroffenen Verwaltungsbereiche waren telefonisch kurzfristig nur eingeschränkt erreichbar. Die Telefone sind in Echtzeit umgeschaltet worden, tags darauf waren fast alle Mitarbeiter schon wieder erreichbar.

"Es verläuft alles nach Plan"

Zum bisherigen Umzugsverlauf sagt Baudezernentin Andrea Baudek: „Es verläuft alles nach Plan. Wir haben etwa 600 m³ Raummöbel innerhalb von sieben Werktagen verrücken lassen, Restarbeiten und Archiv erfolgt aktuell. Mein neues Büro habe ich schon bezogen.“ Wie Bürgermeister Werner Arndt mitteilt, belief sich die Arbeitsunterbrechung auf einen Arbeitstag pro Mitarbeiter. „Nach dem Abbau des Arbeitsplatzes wurde dieser im nächsten Schritt am neuen Standort aufgebaut und direkt angeschlossen“, so Arndt.

60 Mitarbeiter auf drei Etagen

Darüber hinaus erforderten die räumlichen Gegebenheiten im Bauturm besondere Maßnahmen wie die Aufstellung eines Außenaufzugs bis in die achte Etage. Das Stabsgebäude beherbergt knapp 60 Mitarbeiter auf drei Etagen und bietet zwei große Besprechungsräume. Fünf neue Teeküchen werden noch beschafft und sollen in den nächsten Wochen geliefert werden.

"Umzug soll schnell über die Bühne gehen"

„Ich freue mich sehr, dass der Umzug jetzt mit Riesenschritten vorangeht“, sagt Werner Arndt. Die Verlegung des Baudezernates ist im Rahmen der Rathaussanierung dringend notwendig, um die publikumsintensiven Ämter für Arbeit und Soziales und Jugend zeitnah im neuen Stadthaus 3 an der Liegnitzer Straße unterbringen zu können. Der Bürgermeister betont: „Auch dieser Umzug soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Die räumliche Situation im Rathaus ist aufgrund des Sanierungsbedarfs und der fehlenden Barrierefreiheit für Besucher und Beschäftigte nicht länger zumutbar“.

 Herausforderungen in Corona-Zeiten

Nach und nach sollen dann das Bürgermeisteramt, Haupt- und Personalamt, Ordnungsamt, Amt für Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung, Amt für Schule und Sport, der Personalrat, die Gleichstellungbeauftragte und die Ratsfraktionen in das Verwaltungsgebäude auf dem ehemaligen Bergwerksgelände umziehen. „Das ist der Stand heute“, so Werner Arndt. „Allerdings müssen wir zunächst abwarten, wie sich die Wirtschaft und das Arbeiten in der Corona-Krise entwickeln. Wir erleben eine besondere, noch nie da gewesene Situation. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass es bei der einen oder anderen Auftragsvergabe schwierig werden könnte“.

Zurück

Freuen sich auf den neuen Standort: Baudezernentin Andrea Baudek und Bürgermeister Werner Arndt vor dem Stadthaus 1, Stabsgebäude, an der Carl-Duisberg-Straße.

Mitarbeiter der Umzugsfirma Josef Roggendorf aus Köln beim Verladen von Kisten und Kartons mit Hilfe eines Lastenaufzuges.

Rund um das Stadthaus 1 soll es grün werden: Mitarbeiter der Stadt Marl pflanzen neue Zierkirschen vor dem Stabsgebäude. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle