Trockenheit erfordert besondere Vorsicht

Der Westen Deutschlands leidet derzeit unter der großen Hitze – darunter auch die Stadt Marl. Besonders Bäume und Pflanzen leiden unter der damit verbundenen Trockenheit. Der Zentrale Betriebshof (ZBH) der Stadt Marl bittet deshalb um besondere Rücksichtnahme in den Wäldern und auf Friedhöfen.

Waldgebiete

Gerade in diesen Tagen sind Wälder ein willkommenes Ziel für Erholungssuchende, Sportlerinnen und Sportler und Hundebesitzerinnen und -besitzer. Der Zentrale Betriebshof bittet deshalb darum, nicht mit dem PKW in die Waldwege zu fahren. Die meisten Fahrzeuge verfügen zum Beispiel über Katalysatoren. Diese werden enorm heiß und wenn der Bewuchs derart trocken ist, wie er es jetzt gerade der Fall ist, ist er sehr leicht zu entflammen. Ein Waldbrand kann verheerende Folgen haben.

Verzicht auf das Entzünden von Grablichtern

Gleiches gilt für Friedhöfe: Die Rasenflächen werden nicht gewässert. In der Folge sind die trockenen Wiesen leicht zu entzünden. Der ZBH bittet Besucherinnen und Besucher darum, insbesondere bei Rasengräbern auf das Entzünden von Grablichtern zu verzichten. "Diese können leicht einen Flächenbrand verursachen", sagt ZBH-Chef Michael Lauche. Erst am Dienstag, 19. Juli, kam es zu einem kleinen Flächenbrand. Nur das beherzte Handeln eines Besuchers konnte Schlimmeres verhindern.

Bäume mit einem Eimer Wasser gießen

Der Zentrale Betriebshof bittet gerade in diesen extremen Tagen Rücksicht auf die Natur zu nehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZBH bewässern zurzeit verstärkt die jungen Bäume. Wer selbst zum Beispiel über einen Brunnen verfügt, kann ohne großen Aufwand den vor dem eigenen Grundstück stehenden Straßenbaum etwas Gutes tun und diesen täglich mit einem Eimer Wasser gießen. „Der Baum leistet wertvolle Dienste für uns alle und hat ein wenig Wasser verdient!“, sagt Michael Lauche.

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Das Foto zeigt die Folge eines umgestoßenen Grablichts. Nur das beherzte Handeln eines Besuchers konnte Schlimmeres verhindern. Foto: Udo Bollmann