Tragische Komödie von Dürrenmatt auf Marler Bühne

Das Theater Marl präsentiert einen echten Klassiker: Am Donnerstag, 1. Oktober, gastiert das Mülheimer Theater an der Ruhr mit Friedrich Dürrenmatts tragischer Komödie „Der Besuch der alten Dame“. Mit dabei ist der aus Marl stammende Schauspieler Helge Salnikau. Karten sind ab sofort im i-Punkt erhältlich.

Zum Inhalt

Güllen ist eine freundliche Kleinstadt irgendwo in Mitteleuropa. Sie ist bankrott, ihr Glanz aus früheren Zeiten ist verblasst. Die junge Claire Zachanassian war einst schwanger, vom Vater des Kindes im Stich gelassen und gedemütigt, aus ihrer Heimatstadt fortgezogen. Nun kehrt sie als Multimillionärin zurück, den siebten Ehemann sowie zwei Diener im Gefolge. Claire Zachanassian will Rache. Sie ist bereit, die Kleinstadt finanziell zu unterstützen und ihr zu Wohlstand zu verhelfen. Unter einer Bedingung: Alfred Ill, angesehener Bürger der Stadt, ehemaliger Geliebter Claires und Vater des inzwischen verstorbenen Kindes, soll getötet werden. Zunächst lehnen die Güllener das unmoralische Angebot vehement ab. Doch getrieben von Not und Gier schwinden die Bedenken zusehends.

Einführung in die Thematik des Stückes

Die schrille Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ brachte dem Dramatiker Friedrich Dürrenmatt 1956 den internationalen Durchbruch und ist inzwischen ein Klassiker der Weltliteratur, der nicht zu Unrecht gegenwärtig eine Renaissance erlebt. Eine abgründige Rachegeschichte voll schwarzem Humor über den Egoismus und die verführerische Macht des Geldes. Auf Wunsch erhalten Besucherinnen und Besucher eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn eine Einführung in die Thematik des Stückes.

Tickets

Karten für die Vorstellung am Donnerstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr sind im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Einkaufszentrum Marler Stern erhältlich (montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr, Telefon: 0 23 65/ 99 43 10). Die Kontaktdaten der Besucher werden beim Kauf eines Tickets erfasst und für vier Wochen gespeichert, um eine Infektionskette nachvollziehen zu können.

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Fotos: © Götzen