Kurzweiliges Programm
Erneut waren Hunderte Marlerinnen und Marler von Groß bis Klein zum Vorplatz des Theaters geströmt – und sie wurden nicht enttäuscht. Im kurzweiligen Programm zeigte unter anderem die Tanzschule Klein, wie facettenreich ihr Angebot ist. Nicht nur die ganz Kleinen begeisterten. Bei „Fire and Ice“ der Formation „Temptation“ wurde es den Zuschauerinnen und Zuschauern heiß und kalt. Gestaunt und gelacht wurde beispielsweise bei „Axel“, der sein komödiantisches Talent mit Artistik verband, und bei Siggi mit seinem Schifferklavier.
„Unser Theater ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Es bietet Kultur für alle Menschen. Und Kultur ist für die Menschen essentiell, sie ist Ablenkung und Inspiration zugleich“, sagte Bürgermeister Werner Arndt zur Begrüßung. Auch in der kommenden Spielzeit wird einiges auf der Bühne geboten. Denn das Theaterfest ging über in die neue Saison, in der es unterhaltsam und bunt wird mit neuen Stücken und Klassikern, mit ernsten und lustigen. „Ich freue mich wirklich sehr auf die Spielzeit, die mit zahlreichen Höhepunkten aufwartet und für jeden Interessierten etwas bietet“, so Theaterleiter Cornelius Demming.
Musikalischer Klassiker
Zum Auftakt gab es „Cabaret“– ein musikalischer Klassiker, der bereits am Broadway Mitte der 1960er Jahre Erfolge feierte und die Liebes- und Leidensgeschichte der Sängerin Sally Bowles im Berlin der frühen 30er Jahre widerspiegelt. Freuen dürfen sich Besucherinnen und Besuche auf den Grand Seigneur des deutschen Kabaretts Joachim Busse im Stück „Weiße Turnschuhe“ genauso freuen wie auf das kabarettistische Programm von Lisa Feller. Beim Thema Musical bieten das Theater unter anderem „Die Schöne und das Biest“ sowie „Dancing Queen“ und für Kids „Bibi Blocksberg: Alles wie verhext“ an. Vielleicht ist auch die Mini-Serie um Arsène Lupin - dem Gentleman-Gauner, auf Netflix nicht ganz unbekannt. Im Januar kommt das Stück auf die große Bühne.
“Dreigroschenoper”
Klassisch wird es hingegen in Shakespeares „Was Ihr wollt“ oder im Brecht-Schauspiel „Dreigroschenoper“. Freuen dürfen sich Interessierte zudem auf verschiedene Lesungen und das vom Theater Marl selbst produzierte Stück „Die Weihnachtsgans Auguste“, einem Weihnachtsmärchen. In dieser wunderbaren Erzählung geht es – wie sollte es anders sein – um eine Weihnachtsgans, die zu Klein-Siegfried und Brünnhilde eine ganz besondere Beziehung aufbaut.