Das Stück versteht sich als 4D-Performance zur Sensibilisierung für Palliativmedizin. Der Autor, Regisseur und Performance-Künstler Thomas Nufer nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise: Wie kann man sich in die Lage von Schwerstkranken und Sterbenden hineinversetzen? Wie lässt sich erahnen, was am Ende unseres Weges auf einen zukommt? Das Stück will diese existentielle Situation erlebbar machen. Zwischen//welt sieht sich als komplexes und ergebnisoffenes Experiment, frei von Weltanschauung und Glaube.
Den Tagen mehr Leben geben
Zwischen//welt eröffnet die Chance mit allen Sinnen nachzuvollziehen, was in einer Palliativsituation geschieht. Damit lenkt das Stück das Augenmerk auf eine ganz ungewöhnliche Art der Medizin, bei der es nicht mehr darum geht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben. Zwischen den Welten von Wachen und Schlafen, Leben und Tod, liegen Passagen der Verwandlung und der Grenzübertritte in eine vielschichtige Welt. Alles besitzt eine andere Art der Deutung, einen verborgenen Sinn. Diese Transformationsprozesse sind ein wichtiger Teil der Inszenierung.
Zusammenarbeit mit Förderverein
Für diese Veranstaltung arbeitet das Theater Marl mit dem Förderverein für die Palliativversorgung am Marien-Hospital Marl KKRN e.V. zusammen. Im Rahmen der Vorstellung wird es Informationsstände geben sowie ein Nachgespräch mit dem Publikum, den Künstlern sowie Palliativ-Medizinerinnen.
Karten sind online unter www.theater-marl.de, im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Einkaufszentrum Marler Stern (Tel.: 02365 / 99-4310, E-Mail: i-punkt(at)marl.de) sowie, je nach Verfügbarkeit, an der Abendkasse erhältlich.