„Woyzeck“ ist eines der wichtigsten Dramen der deutschen Literatur und eines der meistgespielten Stücke auf deutschen Bühnen. Die Doppelvorstellung um 10 und 18 Uhr könnte besonders für Schülerinnen und Schüler interessant sein, denn „Woyzeck“ ist seit kurzem wieder Stoff im Zentralabitur.
Inhalt:
Der Soldat Woyzeck: Er spürt mehr, als er sich selbst einzugestehen traut. Er merkt mehr, als gut für ihn ist. Mit jeder Verpflichtung wächst seine Verstörung. Doch er macht alles mit, lässt sich alles gefallen. Auch wenn ihm durch die Konfrontation mit dem Hauptmann, dem Doktor, dem Tambourmajor und jeder Person, der er begegnet, das eigene Selbst mehr und mehr entgleitet. Woyzeck ist der ewig Getriebene. Er ist der Prototyp des erniedrigten Individuums in einer Gesellschaft, in der der Mensch ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen handelt. Ein Mann, der sich immer wieder aufrichtet. Bis der Punkt kommt, an dem er zerbricht und zurückschlägt.
Hintergrund:
Autor Georg Büchner starb 1837 mit nur 23 Jahren. In seinem Nachlass wurde das Manuskript eines Stückes gefunden, das den damals sehr bekannten Fall eines ehemaligen preußischen Soldaten aufgreift – „Woyzeck“. Ein Stück, das Fragment geblieben ist und uns gerade deshalb so viel über das Leben erzählt.
Mit Mike Kühne als Woyzeck, Simone Schuster als Marie sowie Burghard Braun, Guido Thurk, Tobias Schwieger, Mario Thomanek und Thyra Uhde.
30. März 2023, 10 und 18 Uhr
Große Bühne
Tickets gibt es im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Marler Stern (Telefon: 02365 / 99-4310 oder E-Mail an i-Punkt@marl.de) oder online unter www.theater-marl.de
