Tag der Städtebauförderung soll ins Zentrum locken

Zaubershow, Kinderbaustelle oder Hüpfburg – am Tag der Städtebauförderung am 11. Mai ist richtig viel los auf dem Creiler Platz. Während die Kinder von 10 bis 15 Uhr spielen, malen oder buddeln, können sich die Großen über die Entwicklungsprojekte in der Stadtmitte informieren.

Ein erlebnisreicher und informativer Tag für die ganze Familie

„Es soll ein erlebnisreicher und informativer Tag für die ganze Familie werden“, resümiert Bürgermeister Werner Arndt, der das Fest gemeinsam mit dem Quartiersmanager Holger Langenkamp eröffnet. Musikalische Unterstützung erhalten sie von der Schulband „Well Done“ der Willy-Brandt-Gesamtschule.

"Jan & Leona", Cheerleader, Hüpfburg und Kinderbaustelle

Um 10.30 Uhr übernimmt das Zauberstudio „Jan & Leona“ die Bühne. Es folgen Auftritte der Cheerleader des DJK Lenkerbeck sowie der Musikschulbands „The Productives“ und „BYOB“. Außerdem gibt es eine Hüpfburg, eine Rollenrutsche, Kinderschminken sowie warme und kalte Speisen und Getränke auf dem Creiler Platz. Auch der Jugendbus und das Marler Kindermobil stehen bereit. Die Fakt AG richtet außerdem eine Kinderbaustelle ein und der Marler Stern lädt die Kleinen zum Malen ein.

Quartiersbüro soll bekannter werden

Quartiersmanager Holger Langenkamp hofft auf regen Zulauf. „Ich möchte meine Arbeit und das Quartiersbüro als Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils bekannter machen. Mit dem Familienfest geben wir offiziell den Startschuss für die sozialraumorientierte Arbeit im Stadtzentrum.“

Info-Point vor dem Skulpturenmuseum

An einem Info-Point vor dem Skulpturenmuseum Glaskasten informieren Mitarbeiter des Amtes für Gebäudewirtschaft über den Stand der Sanierung der Dreifeldsporthalle an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Baudezernentin Andrea Baudek erläutert um 11 und um 12.30 Uhr die aktuellen Entwicklungsprojekte im Stadtkern (beispielsweise Marschall 66, Rathaussanierung und das Wohnquartier auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades) im Quartiersbüro an der Hervester Straße 8.

 

Zu den Entwicklungsprojekten in der Stadtmitte:

Dreifeldsporthalle an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Die Dreifeldsporthalle der Willy-Brandt-Gesamtschule wird momentan umfassend saniert. Neben der energetischen Dach- und Fassadensanierung werden sämtliche technische Anlagen erneuert. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 3,85 Millionen Euro. Gefördert werden davon etwa 3,2 Millionen Euro.

Marschall 66

Der Projektname „Marschall 66“ bezeichnet die Entwicklung des ehemaligen Schulstandorts an der Kampstraße zu einem kulturellen Bildungs- und Erlebnisort. Mit einem innovativen Konzept sollen das Skulpturenmuseum Glaskasten, die Stadtbibliothek, ein Museumscafé sowie Angebote der insel-VHS und der städtischen Musikschule „unter einem Dach“ gebündelt werden.

Rathaus

Die Sanierung des seit 2014 unter Denkmalschutz stehenden Rathauskomplexes samt Creiler Platz ist eines der Leuchtturmprojekte des Integrierten Handlungskonzeptes Stadtmitte, das zur deutlichen Aufwertung der Stadtmitte beitragen soll. Die Sanierung erfolgt in drei Bauabschnitten und soll bis 2024 dauern. Für die mit rund 70 Millionen Euro teure Sanierung liegen bisher Förderbescheide in Höhe von ca. 9,1 Millionen Euro vor. Für die nächsten Bauabschnitte werden weitere Förderanträge gestellt.

Ehemaliges Hallenbadgelände

Mitten im Stadtzentrum soll auf der Fläche des ehemaligen Hallenbads an der Kampstraße ein modernes Wohnquartier mit ca. 70 Wohneinheiten in Stadthäusern, Stadtvillen und drei Mehrfamilienhäusern entstehen. Aufgrund seiner Lage bietet das Quartier beste Voraussetzungen für einen Standort mit hoher Wohnqualität.

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Fiebern der Premiere entgegen: Erstmals findet in Marl am Tag der Städtebauförderung ein Familienfest statt.