In den vergangenen Tagen haben 320 Kinder unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein" an jedem Marler Haus geklingelt und Geld für das katholische Kindermissionswerk gesammelt. Genau 53.496,69 Euro landeten im Spendentopf, Bürgermeister Werner Arndt war begeistert und gab auch noch einen Umschlag in die Sammelbüchse der Sternsinger.
Über 53.500 Euro landeten im Spendentopf
„Das Rathaus ist ein ganz besonderes und wichtiges Haus. Die Geschicke unserer Stadt werden hier gelenkt", erklärte der Bürgermeister den fleißigen Kindern aus den Marler Gemeinden St. Josef, St. Franziskus, St. Georg, St. Michael und der Pfarrei St. Marien. Selbstverständlich brauchte deshalb auch das Rathaus den Haussegen für das neue Jahr. Die Sternsinger brachten den Segenspruch „Christum mansionem benedicat" - „Christus, segne dieses Haus" über den Türen des großen Ratssaals, der Ratsstube und des Büros des Bürgermeisters an.
Für Bildung und das Schulsystem in Malawi
Pastoralreferentin Christa Härling ließ die diesjährige Sternsingeraktion Revue passieren: „Es ist beachtenswert, was die Kinder geleistet haben. Aber sie wissen auch, dass sie damit bedürftigen Menschen und vor allem Kindern helfen, die dringend Unterstützung brauchen", bemerkte sie. „In diesem Jahr wird für Malawi gesammelt. In dem afrikanischen Land gibt es viele Binnenvertriebene, die wegen Krieg und Gewalt flüchten und unter sehr schlechten Bedingungen leben müssen."
Das Dreikönigssingen gilt als größte Solidaritätsaktion
Das Geld fließe hauptsächlich in den Ausbau des Schulsystems und in die Bildung der Kinder. Das Dreikönigssingen wird vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger" und vom Bund der deutschen Katholischen Jugend getragen und gilt als weltweit größte Solidaritätsaktion. Mit den Spenden werden jährlich ca. 2.200 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.
