Startschuss für ein neues Integrationskonzept

Was hemmt Integration? Mit welchen Problemen haben Migranten im Alltag zu kämpfen? Wie kann Diversität effektiv gestaltet werden? Wie sollen Flüchtlinge zukünftig untergebracht werden? – Diese und viele weitere Fragen will die Stadt Marl in einem neuen Integrationskonzept beantworten, das Verwaltung und Politik künftig Handlungsempfehlungen geben soll.

Inhalte in insgesamt vier Workshops erarbeiten

Die Inhalte des Konzepts möchte der Integrationsbeauftragte Deniz Tekmen in insgesamt vier Workshops erarbeiten. Zum ersten mit dem Schwerpunkt „Wohnen“ lädt er am Freitag (01.03.) um 14 Uhr in die Begegnungsstätte am Schacht 1/2 ein. „Ich gehe ergebnisoffen in die Diskussion“, sagt Deniz Tekmen. „Es sollen schließlich die besten Ideen für die praktische Umsetzung ihren Weg ins Konzept finden.“

Handlungsempfehlungen in Arbeitsgruppen formulieren

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Werner Arndt wird es den Impulsvortrag „Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt“ von ASB-Dozent Ahmed Hussein geben, der Integrationsassistenten ausbildet. Darüber hinaus gibt es einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Unterbringung von Flüchtlingen. Deniz Tekmen berichtet über die aktuelle Unterbringungs-Situation in Marl. Und Regina Hermanns von der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit in Dortmund referiert über Segregation und Diskriminierung. Im Anschluss sollen in Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen diskutiert und formuliert werden.

Arbeit, Bildung und Zusammenleben

In den nächsten Monaten sind drei weitere Workshops jeweils zu den Schwerpunkten „Arbeit“, „Bildung“ und „Zusammenleben“ geplant. Auch dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger schon jetzt herzlich eingeladen.

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Der Integrationsbeauftragte Deniz Tekmen lädt am Freitag zum Workshop ein. Er möchte ein neues Integrationskonzept entwickeln.