Stadtverwaltung legt bis Ostern Integrationskonzept vor

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Die Vorsitzenden des Integrationsrates und des Sozialausschusses haben sich mit Bürger-meister Werner Arndt über die künftige Ausrichtung der Integrationsarbeit der Stadt Marl verständigt und in einem ausführlichen Gespräch Missverständnisse über den künftigen Aufgabenzuschnitt der städtischen Integrationsbeauftragten ausgeräumt.

Anlass für das Gespräch, zu dem Bürgermeister Werner Arndt Marlies Mell, Gerhild Egger, Dursun Ucak, Nazife Güner und Özcan Arlat eingeladen hatten, war die Neuorganisation der Stelle der Integrationsbeauftragten, die künftig dem Sozialamt zugeordnet wird und im Rahmen ihrer Tätigkeit in einem bestimmten zeitlichen Umfang auch Asylbewerber betreuen wird.

"Sehr konstruktive Atmosphäre"

In dem Gespräch, das in einer sehr konstruktiven Atmosphäre geführt wurde, sagte die Verwaltung zu, die politischen Gremien künftig früher zu informieren und einzubinden. Die Vorsitzenden des Sozialausschusses und des Integrationsrates machten deutlich, dass die Gremien die getroffene Regelung nicht mittragen können. Vor diesem Hintergrund hat der Bürgermeister angeboten, nach einem halben Jahr einen Erfahrungsbericht zur Neuorganisation zu erstellen, der den politischen Gremien zur Beratung vorgelegt wird. Darüber hinaus wurde Einigung darüber erzielt, dass die Verwaltung unter Beteiligung der zuständigen Gremien ein Integrationskonzept erstellt.

Integration als Querschnittsaufgabe

Dabei soll auch deutlich werden, dass die Integrationsarbeit nicht von einer Stelle oder Person ausgeht, sondern als Querschnittsaufgabe der gesamten Verwaltung zu verstehen ist, für die eine enge Verzahnung mit den politischen Gremien und Interessenvertretungen angestrebt wird. Ein erster Entwurf für das Integrationskonzept soll bis Ostern nächsten Jahres vorliegen.

 

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Bürgermeister Werner Arndt will bis Ostern ein Integrationskonzept vorlegen.