„In diesem Jahr haben noch einmal mehr Radbegeisterte an dem Wettbewerb teilgenommen - ein tolles Zeichen für das Radfahren in unserer Stadt“, freute sich Bürgermeister Werner Arndt bei der Siegerehrung. Drei Wochen lang war zuvor im September kräftig in die Pedale getreten worden - ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Denn insgesamt konnten 29 Tonnen CO2 eingespart werden, was direkt an den bisherigen Spitzenwert des Jahres 2023 anknüpft.
Fleißige Marler Schulen
Besonders fleißig waren dieses Jahr auch wieder die Marler Schulen, von denen gleich sieben parallel in der Sonder-Kategorie „Schulradeln“ dabei waren. Ganz nach vorne hat sich das Team „Gymnasium im Loekamp“ mit 25.889 km katapultiert. Den zweiten und dritten Platz belegen das Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium (ASGSG) sowie die Overbergschule, mit 20.880 bzw. 16.751 km. Alle Schulen zusammen kamen auf mehr als 77.000 km . Das übertrifft den Wert des Vorjahres um satte 17.000 km. Durchschnittlich 138 km fuhr hierbei jedes Mitglied, somit wurden innerhalb der schulangehörigen Teams 1.700 kg CO2 eingespart.
Einzelpersonen mit vielen Kilometern
Eine Urkunde für die größte Einzelleistung nahm Johannes Grossfeld entgegen – allerdings symbolisch für die Hülser Pilgerradler. Tatsächlich als Einzelpersonen wurden zudem Roman Pawellek (2.093 km) und Heike Kather (1.532km) von Werner Arndt, Dezernentin Andrea Baudek sowie Christian Ueckert (Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit) ausgezeichnet.
Weitere Urkunden gab es für das Team mit den meisten Kilometern pro Kopf (Gold: Sickingmühler Radler 655 km, Silber: ADFC Marl 519, Bronze: BraJos 453 km) und für die meisten Teammitglieder (Gold ASGSG 174, GiL 173, Overbergschule 152). Unter allen Teilnehmenden wurde verschiedene Preis verlost – von hochwertigen Satteltaschen über Erlebnis-Gutscheine der Sparkasse bis hin zu Theaterkarten. Zu den Unterstützern zählten zudem die rebeq GmbH und die insel-VHS.
CO2-Fußabdruck verkleinert
Neben den zahlreichen Organisationen, Vereinen, Parteien und Gruppen waren auch Feuerwehr und die Stadtverwaltung mit dem Team „Stadt fährt Rad“ dabei und gemeinsam mit dem Bürgermeister haben diese beiden Teams durch rund 11.700 erreichte Kilomater dazu beigetragen, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Zudem ließen es sich sieben kommunale Parlamentarier nicht nehmen, aktiv an dem Wettbewerb dabei zu sein – das ist im Kreis Recklinghausen spitze.
Stadt im Kreis vorne dabei
Im Vergleich zu den kreisangehörigen Städten liegt Marl mit der erreichten Streckenleistung auf dem zweiten Platz. Der durchschnittliche Wert von 10 km pro Fahrt zeigt deutlich, dass nicht nur zu Freizeitzwecken, sondern auch in Alltagssituationen gerne das Auto gegen das Fahrrad getauscht wurde und somit ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt geleistet wurde.
Beitrag zum Klimaschutz
Die Stadt Marl nahm zum vierten Mal gemeinsam mit allen anderen Kommunen im Kreis an der Stadtradeln-Kampagne teil. Das Gesamtergebnis kann sich hier sehen lassen: 7.339 aktive Radelnde haben insgesamt fast 1,3 Millionen Kilometer zurückgelegt und damit 215 Tonnen CO2 vermieden. „Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie viel wir im Klimaschutz erreichen können, wenn viele einen kleinen Beitrag leisten“, so Werner Arndt weiter.