Stadt zählt den Verkehr an Ampelkreuzungen

Wer aufmerksam in Marl unterwegs ist wird sie vielleicht schon entdeckt haben: Seltsame Masten mit einer Kamera an Ampelkreuzungen. Diese Zähleinrichtungen liefern Daten für das neue Mobilitätskonzept, das die Verwaltung derzeit erarbeitet.

Rund zwei Wochen lang wird gezählt

Wie das Planungs- und Umweltamt mitteilt, sollen rund zwei Wochen lang insbesondere die Verteilung der abbiegenden Kfz-Verkehrsströme an Ampelanlagen ermittelt werden. Dafür zeichnen die Kameras lediglich vage Konturen auf, aber keine Kennzeichnen oder Insassen.

Erkenntnisse über Signalisierungskonzept und Verkehrsrechner

Über die zusätzlichen Erhebungen erhofft sich die Verwaltung Erkenntnisse über das Signalisierungskonzept und die zukünftigen Aufgaben des Verkehrsrechners. So sollen bedarfsgerechte Signalsteuerungen entwickelt werden, die die Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer verringern. Auch das Konzept der Grünen Wellen soll optimiert werden, um ungewollte Stopps vor Rot zu verhindern und so den Verkehrsfluss zu verstetigen.

Ingenieurbüro aus Essen beauftragt

Die Zähleinrichtungen stehen beispielsweise an der Kreuzung Hervester Straße/Brassertstraße oder Bergstraße/Rapportstraße/Herzlia-Allee. Für die Erhebungen hat die Stadt Marl das Ingenieurbüro PVT Planungsgesellschaft für Verkehrstechnik GmbH & Co.KG aus Essen beauftragt.

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